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ADTECH

Adtech beschäftigt vermehrt die Führungsebene

1. August 2016
BIld: ShpilbergStudios - Dollarphotoclub

In einer weltweit durchgeführten Studie der Programmatic- und Marketing- und Analytikplattform DataXu befragte das Unternehmen über 530 Senior-Marketingfachleute großer europäischer, britischer und US-amerikanischen Marken. Ziel war es, ein besseres Verständnis der Auswirkungen von Daten, Analytik und Technologien auf das moderne Marketing zu erlangen. Mehr als die Hälfte der deutschen Marketingfachleute (54 Prozent) findet, dass die Kenntnis von Marketingtechnologien für den beruflichen Erfolg von zunehmender Bedeutung ist.

Deutsche Unternehmen sind im internationalen Vergleich besonders darauf bedacht, auf der technologischen Seite des Marketings sicher aufgestellt zu sein. Mehr als die Hälfte der deutschen Marketingfachleute (68 Prozent) beschäftigen aktuell einen Chief Marketing Technologist (CMT) oder einen Senior-Marketingfachmann, der sich verstärkt mit Technologien, Analytik und Daten im Unternehmen auseinandersetzt. In Großbritannien sind es noch 63 Prozent, während in den USA nur knapp die Hälfte der befragten Unternehmen (53 Prozent) eine solche Position besetzen. Bei Unternehmen, die über keine CMT-Funktion verfügen, geben 25 Prozent der deutschen Befragten an, dass ihr Unternehmen diese Position innerhalb des nächsten Jahres schaffen möchte.

„Im Gegensatz zu einer herkömmlichen CMO-Funktion überbrückt ein CMT die Wissenslücke zwischen Marketing und Technologie, da er über Fachwissen in beiden Disziplinen verfügt“, erklärt Chris Le May, DataXu SVP und Managing Director of Europe & Emerging Markets. „Die Position eröffnet der Vorstandsebene zudem eine neue Sichtweise, da der CMT Empfehlungen für Bereiche wie Beschaffung und Verwaltung von Marketingtechnologien, sowie die ihm untergeordnete Teamstruktur geben kann.“

Neue Technologien bereiten Schwierigkeiten

Die Verbreitung von Marketingtechnologien geht nicht ohne Schwierigkeiten vonstatten. 32 Prozent der deutschen Marketingfachleute nannten die Tatsache, dass ihr Team aufgrund der zahlreichen Technologieanbieter zu stark belastet wird, als größte Bedrohung für den Erfolg ihrer Marketingbemühungen. Durch die steigende Anzahl von Marketingkanälen haben Marketer auch Probleme bei der Ermittlung des Einflusses der einzelnen Kanäle. Die größte Herausforderung für ihre Branche sehen 40 Prozent in der Schaffung eines effizienten Marketingmixes für alle Absatzkanäle. Für weitere 22 Pozent sind die größten Probleme im Finden des richtigen Attributionsmodells zu finden.

Als größter Vorteil gilt für 40 Prozent der deutschen Marketingfachleute die Verbesserung der Transparenz als größten Vorteil der internen Verwaltung von Marketingtechnologien an.

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