Die Kombination von App-Nutzungsdaten mit CTV-Daten soll ein vollständigeres Bild des Nutzerverhaltens über den Tag hinweg liefern. Basis dafür ist ein deterministischer Datensatz, der auf rund 20 Millionen Samsung-Smartphones sowie nahezu 70 Millionen Samsung-Smart-TVs in Europa basiert. Dabei handelt es sich um aggregierte und anonymisierte Daten von Usern, die nach der expliziten Zustimmung (Opt-in) gesammelt werden. Marken erhalten dadurch zusätzliche Einblicke in die Kategorien verwendeter Apps, Nutzungsfrequenzen und Tageszeiten der Nutzung.

“Konsument:innen wechseln nahtlos zwischen den Bildschirmen. Das bedeutet, dass auch wir einen nahtlosen Ansatz verfolgen müssen, um Erkenntnisse zu gewinnen und Maßnahmen zu ergreifen”, sagt Alex Hole, SVP und General Manager von Samsung Europe and MENA. “Blind Spots führen zu Werbeverlusten und weniger relevanten Werbeerlebnissen für unsere Nutzer:innen.”

Die erweiterten Daten sollen unter anderem die Entwicklung breiterer Lookalike-Modelle für maschinelles Lernen unterstützen. Dabei geht es sowohl um die Erweiterung der Reichweite als auch die Personalisierung der Werbung. Ein praktisches Beispiel: Ein Reiseanbieter könnte mit TV-Kampagnen Nutzer:innen ansprechen, die Reiseinhalte auf dem Fernseher konsumieren, und ergänzend Nutzer:innen mit Mobilkampagnen erreichen, die aktiv Reise-Apps verwenden.

Auch das Second-Screen-Verhalten soll durch die Integration besser abbildbar werden. Laut einer hauseigenen Studie in Zusammenarbeit mit der Groupm nutzen 61 Prozent der Deutschen ihr Smartphone während des Fernsehens. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen das Audience-Profiling verbessern und die Effektivität von Kampagnen steigern. “Durch die Erweiterung des CTV-Datensatzes mit mobilen Daten können bessere Ergebnisse erzielt werden, ohne die Wirkungskraft der TV-Werbung zu verlieren”, glaubt Minai Bui, Director of Product Marketing Europe bei Samsung Ads.