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Der Schlüssel zur App-Monetarisierung ist ein Hybrid aus Werbung und In-App-Käufen

5. Dezember 2024 (jh)
Bild: The Average Tech Guy - Unsplash

Der App-Kosmos ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen und immer mehr Anwendungen schwemmen auf den Markt. Angesichts dieser Masse an Angeboten müssen die Modelle zur Refinanzierung ausgefeilter werden, damit sich die Entwicklung auch rentiert. Der internationale App-Analytics-Spezialist Appsflyer hat nun in einer neuen Studie aktuelle und kommende Monetarisierungsstrategien für Apps untersucht. Sie kommt zu dem Schluss, dass hybride Modelle aus Werbung und In-App-Käufen immer wichtiger werden.

Der “2024 State of App Monetization-Report” basiert auf Daten aus dem dritten Quartal 2024 und umfasst Umsätze aus In-App-Käufen, In-App-Werbung sowie App-Subscriptions aus hoch entwickelten Märkten. Alle Ergebnisse beruhen auf vollständig anonymen und aggregierten Daten. Aus diesen Daten heraus hat Appsflyer verschiedene Monetarisierungsstrategien herauskristallisiert.

Es zeigt sich, dass die Zusammenarbeit zwischen Marketing- und Monetarisierungsteams sowie die Diversifizierung der Einnahmequellen, also eine Kombination aus In-App Advertising (IAA) und In-App Purchases (IAP), in einer zunehmend wettbewerbsintensiven Landschaft zentrale Bestandteile der Umsatzmodelle in 2025 sein werden. Laut Appsflyer ist die enge Abstimmung zwischen den beiden Abteilungen entscheidend, um KPIs wie Return on Ad Spend (ROAS) und Lifetime Value (LTV) zu optimieren.

“Da die Kosten für User Acquisition weiter steigen und Datenschutzbestimmungen strenger werden, setzen App-Unternehmen zunehmend auf Hybrid-Monetarisierung, die sich von einem Trend zu einem unverzichtbaren Bestandteil des App-Umsatzmodells 2025 entwickelt hat”, erklärt Ville Mikkola, Regional Director DACH bei Appsflyer. “Unsere Analyse zeigt, dass optimierte Hybridmodelle – abgestimmt auf App-Typ und Zielgruppe – bahnbrechende Ergebnisse auf verschiedenen Plattformen erzielen. Für nachhaltigen Erfolg sollten Marketing- und Monetarisierungsteams ROAS und ARPU als zentrale Kennzahlen nutzen, um Kampagnen sowohl vor als auch nach der Installation zu optimieren”, so Mikkola weiter.

Die Ergebnisse nach App-Kategorie

Im Detail verdeutlichen die Ergebnisse, dass vor allem Gaming-Apps von diesen hybriden Ansätzen profitieren können, während Non-Gaming-Apps vorwiegendauf Subscriptions und In-App-Werbung setzen würden. Dies ist dahingehend aber kaum überraschend, können User doch häufig in App-Games Zusätze erwerben, während dies bei anderen App-Formen häufig eher nicht der Fall ist. Dabei übernehmen laut Appsflyer immer mehr Non-Gaming-Apps die Hybrid-Monetarisierungsstrategien, inspiriert vom Erfolg der Gaming-Branche. Generell unterstreicht der Bericht die Bedeutung Plattform- und App-Typ-angepasster Strategien. Marketing- und Monetarisierungsstrategien würden am besten funktionieren, wenn sie aufeinander abgestimmt sind.

Takeaways

  • Hybride Monetarisierungsansätze aus In-App-Käufen und Werbung werden für Apps immer wichtiger.
  • Diese unterscheiden sich aber je nach App-Typ und Plattform.
  • Eine enge Zusammenarbeit zwischen Marketing- und Monetarisierungsteams ist dabei wichtig.

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