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CTV Native Advertising: Eine neue Dimension der Werbung im Wohnzimmer

Christian Zimmer, 7. Oktober 2024
Bild: Aislinn Spaman – Unsplash

Die einst homogene Fernsehlandschaft hat sich in den letzten Jahren radikal gewandelt. Die Zuschauer haben heute die Wahl zwischen einer Vielzahl von Streaming-Diensten wie Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video. Hinzu kommen zahlreiche Smart-TV-Hersteller, die eigene Betriebssysteme und App-Stores anbieten. Diese Fragmentierung der Medienlandschaft stellt Werbetreibende vor neue Herausforderungen. Die Folge: Zuschauer sind heute weniger denn je an traditionelle Werbeformen gebunden. Sie können Sendungen aufzeichnen, Werbung überspringen oder Streaming-Dienste ohne Werbeunterbrechungen abonnieren. Diese Entwicklung macht es für Werbetreibende immer schwieriger, ihre Zielgruppen zu erreichen und eine nachhaltige Markenbekanntheit aufzubauen.

Ein vielversprechendes Format, um diese Schwierigkeit zu umgehen, ist CTV Native Advertising. Stell dir vor, dein Werbebanner oder -video ist das Erste, was ein Nutzer sieht, wenn er seinen Fernseher einschaltet. Diese prominente Platzierung auf dem Startbildschirm von Smart-TVs sorgt für maximale Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit. Im Gegensatz zu klassischen Werbeunterbrechungen, die oft übersprungen werden, bleibt die Anzeige bei CTV Native oft minutenlang sichtbar und wird so zu einem festen Bestandteil des Fernseherlebnisses.

Was macht CTV Native so besonders in der heutigen Medienlandschaft?

Die Kombination aus hoher Sichtbarkeit, kreativen Gestaltungsmöglichkeiten und präzisem Targeting macht CTV Native zu einer äußerst attraktiven Werbeform. In einer Zeit, in der Zuschauer immer wählerischer werden, bietet CTV Native eine Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der Nutzer auf unaufdringliche Weise zu gewinnen. Durch Partnerschaften mit großen Geräteherstellern wie LG können Millionen von Haushalten erreicht werden. Dank der im digitalen Kosmos vorhandenen Nutzerdaten können Werbetreibende ihre Zielgruppen präzise segmentieren und ihre Botschaften auf die individuellen Interessen und Vorlieben der Zuschauer zuschneiden. So ist es beispielsweise möglich, Werbeanzeigen in CTV gezielt an bestimmte demografische Gruppen (Alter, Geschlecht, Einkommen), Interessen (Sport, Reisen, Technologie) oder sogar an Nutzer mit spezifischen Kaufabsichten auszurichten.

Was unterscheidet CTV Native von anderen Werbeformaten?

Im Vergleich zu klassischen TV-Spots bietet CTV Native eine höhere Flexibilität und eine präzise Zielgruppenansprache. Während TV-Spots oft an ein breites Publikum gerichtet sind, ermöglicht CTV Native eine segmentierte Ansprache verschiedener Zielgruppen. Im Gegensatz zu klassischen Online-Bannern, die oft übersehen werden, profitiert CTV Native von dem großen Bildschirm und einer hohen Aufmerksamkeit.

Wie funktioniert CTV Native technisch?

CTV Native funktioniert über eine Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem des Smart-TVs und den Werbeservern. Die Anzeige wird nahtlos in das Startbildschirm-Layout integriert und ist für den Nutzer kaum von den übrigen Elementen zu unterscheiden. Dabei können verschiedene statische, dynamische und interaktive Werbeformate zum Einsatz kommen.

Was erwartet uns in der Zukunft?

CTV Native ist noch ein relativ junges Werbeformat, dessen Potenzial jedoch enorm ist. Mit der zunehmenden Verbreitung von Smart-TVs und der Weiterentwicklung der Technologie werden wir in Zukunft noch innovativere und personalisiertere CTV-Native-Kampagnen erleben. CTV Native Advertising gibt Marken viel Raum für Kreativität bei der Werbegestaltung. Das Bewegtbildformat lässt sich flexibel gestalten: Branded Skins, Overlays, 3D-Effekte und der Einsatz von QR-Codes und Augmented Reality sind nur einige der interaktiven Möglichkeiten, um die Werbung interessant zu gestalten.

Fazit

In einer fragmentierten Medienlandschaft bietet CTV Native eine Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu gewinnen und die eigene Marke zu stärken. Durch die Kombination von hoher Sichtbarkeit, kreativen Gestaltungsmöglichkeiten und präzisem Targeting können Kampagnenziele effektiv erreicht werden und eine deutliche Differenzierung von den Wettbewerbern ermöglicht werden.

Tech Finder Unternehmen im Artikel

Bild Christian Zimmer Über den Autor/die Autorin:

Christian Zimmer ist Managing Director von Teads Deutschland. Seine berufliche Laufbahn umfasst Führungspositionen bei der Omnicom-Gruppe sowie bei Dentsu und GroupM. Innerhalb der Score Media Group, einer Allianz regionaler Tageszeitungsverlage, kümmerte sich Zimmer um die Vermarktung. Zuletzt war der gebürtige Münchner DACH-Chef der Marketing- und Mediaberatung Ebiquity.

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