Das programmatische Ökosystem ist äußerst komplex und die Einstiegshürden für Werbetreibende scheinen groß. Es ist kein Geheimnis, dass die GAFAs dieser Welt unter anderem deshalb so erfolgreich sind, weil deren Ad-Manager sehr simpel aufgebaut sind. Das Adtech-Unternehmen Quantcast nimmt sich daran nun ein Beispiel und hat seine Werbeplattform generalüberholt, um den Zugang für seine Advertiser zu vereinfachen. So soll jeder ohne Vorkenntnisse oder Mindestausgaben seine Zielgruppen außerhalb der Walled Gardens im Open Web finden können.
“Die etablierten DSPs auf dem Markt sind größtenteils zu komplex, zu abhängig von alten Datenquellen wie zum Beispiel Third-Party-Cookies und ihre Bedienung schlicht zu zeitaufwendig”, erklärt Sara Sihelnik, DACH-Direktorin von Quantcast. “Unser Ziel ist es, alle Unternehmen und Werbetreibenden in die Lage zu versetzen, ihre Zielgruppen im offenen Internet zu erreichen, ohne dabei auf die Effektivität und die Einfachheit verzichten zu müssen, die man eigentlich nur von den Werbe-Ökosystemen der Walled Gardens kennt.”
Das Interface der Advertising-Plattform wurde erneuert, um das Schalten und Monitoring von Kampagnen intuitiv und simpel zu gestalten. Dies gilt sowohl für das Setup als auch das Management und die Analyse der Kampagnen. Alles kann im Self-Service stattfinden und ist direkt über die Website zugänglich. Die Abschaffung der Mindestausgaben sorgt dafür, dass Media-Einkäufer für nur wenige Euro die Woche programmatisch Omnichannel-Kampagnen realisieren können. Die zugrundeliegende Technologie bleibt dieselbe und bietet alle Features der klassischen Demand-Side-Plattform, inklusive der hauseigenen Künstlichen Intelligenz. “Viele kleinere und mittelgroße Unternehmen haben bereits erste Erfahrungen mit dem Schalten von Ads auf den Werbeplattformen der verschiedenen sozialen Medien gesammelt. Wir wollen das Werben im offenen Internet genauso einfach gestalten”, sagt Sihelnik.
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