OMR versammelt Digitalbranche und holt Spitzenpolitiker auf die Bühnen
10. Mai 2024 (jh)Jedes Jahr im Mai versammelt das OMR Festival zehntausende von Digitalos in der Hansestadt Hamburg. In diesem Jahr verkündet der Veranstalter rund 67.000 Besucher:innen, die auf 1.000 Ausstellende stießen und Input von mehr als 800 Referent:innen bekamen. Insgesamt umfasste das Programm sechs Bühnen, zahlreiche Masterclasses und Side-Events, auf denen über die Zukunft der Digital- und Marketingbranche diskutiert wurde. Live-Konzerte verschiedenster Künstler:innen rundeten das Programm ab und machen die OMR zu einem bunten Spektakel. Auch Spitzenpolitiker nutzen zunehmend die Bühne, wie in diesem Jahr Robert Habeck und Christian Lindner.
“Mit OMR wird Hamburg zum Mittelpunkt der internationalen Digitalwirtschaft”, kommentiert Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher. “Die größte Digitalmesse Europas schafft einen Rahmen für den Austausch über neue Trends und Technologien. Sie wird damit zum Taktgeber für die Entwicklung der Branche. OMR ist ein starker Player in der digitalen Startup- und Innovationsszene Hamburgs und weit darüber hinaus. Gratulation an Philipp Westermeyer und sein Team zu einem gelungenen Festival 2024.”
In diesem Jahr lag ein starker Schwerpunkt auf dem Thema Künstliche Intelligenz (KI). Die führenden nationalen und internationalen Köpfe der Technologiebranche diskutierten über den Einsatz von KI und deren konkrete Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und die Marketingbranche im Allgemeinen. “Dieser erste Hype, bei dem man gedacht hat, in Kürze gebe es keine Büroarbeiter mehr, ist ausgeblieben. Das ist nicht ungewöhnlich. Trotzdem sind gerade sehr viele Transformationsprozesse in Gang, die das Arbeitsleben der Industrie und Verwaltung auch verändern werden”, sagte etwa Jonas Andrulis, CEO des Startups Aleph Alpha, das eine europäische Alternative zu US-Firmen wie OpenAI und Deepmind bieten will.
Habeck und Lindner auf der Bühne
Aber auch Themen rund um die Zukunft des E-Commerce und welche Chancen die Politik für die Digitalbranche in Deutschland sieht, kamen nicht zu kurz. So sprachen erstmals mit Robert Habeck und Christian Lindner zwei Bundesminister auf dem OMR Festival. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck richtete dabei einen Appell an das Publikum: “Wenn ihr nicht findet, dass wir es gut genug machen, dann müsst ihr es selber machen, am Ende auch kandidieren für etwas. Wenn wir in einem Land leben, wo alle nur aufeinander zeigen und sagen ‘Lös du das Problem’, werden wir die Probleme nicht lösen.” Finanzminister Christian Lindner berichtete von einem Treffen mit Microsoft-Gründer Bill Gates, das ihm noch einmal klargemacht habe, wie groß die technologischen Umwälzungen sein werden, die in den nächsten Jahren passieren: “Meine Sorge ist nicht, welche Auswirkungen Künstliche Intelligenz haben kann. Die Risiken verkenne ich nicht. Aber die eigentliche Frage ist: Was kann Künstliche Intelligenz für uns tun?”
OMR-Gründer Philipp Westermeyer zeigt sich begeistert und blickt äußerst positiv auf die diesjährige OMR: “Die Bandbreite der Digitalwirtschaft ist groß. Neue Technologien, neue Perspektiven und innovative Marketingansätze gibt es überall auf der Welt. Wir haben es uns wie jedes Jahr zur Aufgabe gemacht, dieses Spektrum auf unseren Bühnen, auf der Expo und in interaktiven Formaten zu zeigen, und unseren Besuchenden die Möglichkeit zu geben, zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir denken, das ist uns in diesem Jahr wieder gelungen.”
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