Mit dem Schwund der zur Verfügung stehenden Third-Party-Daten für das Tracking und der starken Orientierung in Richtung Datenschutz kommt es zunehmend zur technologischen Umorientierung auf Marketing- und Advertiser-Seite. Das deutsche Analytics-Unternehmen Piwik Pro hat dies zum Anlass genommen und seine eigene Customer-Data-Plattform (CDP) aktualisiert.
“Piwik Pro CDP verhindert die Bindung an einen bestimmten Anbieter und ermöglicht es Unternehmen, Kundendaten von verschiedenen Touchpoints zu konsolidieren und zu analysieren, um eine ganzheitliche Sicht auf Kundeninteraktionen zu erhalten. Unsere Plattform bietet Marketern noch mehr Möglichkeiten, First-Party-Daten zu integrieren, zu segmentieren und nutzbar zu machen”, kommentiert Piotr Korzeniowski, CEO von Piwik Pro.
CDPs gelten dabei als “Nervenzentrum” für Marketing-Aktivitäten und sind die zentrale Einheit, die verschiedene Systeme miteinander verknüpft und ihre Intelligenz mit einbringt, um etwa Zielgruppen effektiv ansprechen zu können. Unternehmen investieren zunehmend in diese Kundendatenplattformen, um sich so auf ihre eigenen Datenquellen stützen zu können. Dabei bescheinigt etwa der neue “Marketing Tech Monitor 2023” des Beratungsunternehmens Marketing Tech Lab der CDP einen wahren Hype.
Hier setzt Piwik Pro mit der Customer-Data-Plattform an und will Marketer dabei unterstützen, ihr Marketing nicht nur innerhalb von Walled Gardens, sondern auch über mehrere externe Quellen hinweg effektiv zu gestalten. Zu den neuen Funktionen gehören etwa der einfachere Import von Daten aus verschiedenen Quellen, Verhaltenssegmentierung zur detaillierten Erstellung von Nutzerprofilen und Datenaktivierung für ein personalisiertes Kundenerlebnis. Die Beta-Version der Customer Data Platform wurde bereits mit ausgewählten Partnern und Kunden getestet.
Der Markt für CDPs ist durchaus stark umkämpft. Hier tummeln sich bereits Anbieter wie beispielsweise Tealium, Bloomreach, SAP, Mediarithmics, Adobe oder Acxiom.
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