Eines der aktuell am meistdiskutierten Themen ist, neben dem Cookiesterben, Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Adtech- und Werbebranche. Obwohl sich viele Unternehmen ihren Einsatz für den Klimaschutz gerne auf die Fahne schreiben, ist häufig dennoch nicht klar, welche Unternehmen sich tatsächlich in diesem Bereich engagieren. Der Mitgründer des CO2-Messdienstleisters Scope 3, Brian O'Kelley, hat deshalb im Rahmen der WFA World Marketer Week in Istanbul eine grüne Landkarte für Adtech-Unternehmen vorgestellt. Er hat damit eine gute Übersicht über die aktuelle Situation abgeliefert.
Die sogenannte “Greenscape” kartografiert die Unternehmen grob in jene, die Emissionen messbar machen, und jene, die Emissionen reduzieren. Brian O'Kelley hat dabei die Karte aus seinen eigenen Erfahrungen zusammengestellt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
So sind etwa Agenturen wie Dentsu, Havas, die OMG oder GroupM auf CO2-Berechnung und entsprechende Planungstools spezialisiert, während Doubleverify oder Integral Ad Science auf anschließendes CO2-Reporting setzen. Adtech-Unternehmen wie Adform, MiQ oder Xandr wiederum wollen CO2-Emissionen mit ihrer Kampagnenoptimierung reduzieren. Andere wie Gum Gum, Magnitude, Teads oder Welect sieht O'Kelley gar komplett als “Green-Media-Plattformen”.
Es ist also durchaus viel Bewegung im Markt und den Adtech-Payern wird dieses Thema immer wichtiger. Es bleibt spannend, wie sich die Karte in Zukunft weiterentwickeln wird. Brian O'Kelley möchte diese auf jeden Fall kontinuierlich updaten.
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