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Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die damit verbundenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten war das vergangene Jahr auch für die Werbebranche durchaus problematisch. Jedoch scheinen diese Marktunsicherheiten vorerst überwunden zu sein und der Blick auf 2023 fällt deutlich positiver aus. Zu diesem Schluss kommt zumindest der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) in seiner neuesten Prognose.
So rechnet der OVK für das laufende Jahr mit Nettowerbeinvestitionen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro und einem Plus von 4,6 Prozent für den Online-Werbemarkt. Die Prognose stützt sich dabei auf die erwartete Konjunktur- und Einkommensentwicklung. „Insbesondere ein Rückgang bei den Energiepreisen und der Inflation sowie die Normalisierung in den Lieferketten bieten Potenzial für das Jahr 2023. Unsere Prognose geht davon aus, dass sich diese positiven Einflussfaktoren in den nächsten Monaten auch in den Marketing-Maßnahmen widerspiegeln werden”, sagt Rasmus Giese, Vorsitzender des OVK.
Der OVK ist die Interessenvertretung der Online-Display-Vermarkter im deutschen Werbemarkt. Zu den 14 Mitgliedern zählen etwa die Ad Alliance, Burda Forward, die Funke Mediengruppe oder United Internet Media. Im vergangenen Jahr wurde vom OVK für den Bereich der Display-Werbung ein Wachstum von 1,1 Prozent ermittelt und das vierte Quartal blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Somit fällt die neuste Prognose aus der Vermarkterperspektive deutlich positiver aus.
Takeaways
- Der OVK rechnet mit Nettowerbeinvestitionen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro und einem Plus von 4,6 Prozent für den digitalen Werbemarkt.
- 2022 lag das Wachstum im Gegensatz dazu bei lediglich 1,1 Prozent.
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