Contextual Advertising wird im Zuge des Cookie-Sterbens zunehmend als eine vielversprechende Targeting-Alternative für die Zukunft gesehen. Auch im Videobereich kommt es immer mehr zur Anwendung. Anscheinend macht sich kontextbezogene Videowerbung vor allem Instream bezahlt. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls der europäische Videospezialist Showheroes Group in einer neuen Studie.
“Unsere Studie zeigt sehr deutlich, wie groß der Einfluss des Kontexts auf die Wirkung von Instream-Videowerbung sein kann”, erläutert Ania Sojka, Director Sales Germany der Showheroes Group. “Gerade in Zeiten, in denen sich unsere Branche auf eine Cookie-lose Zukunft vorbereiten muss und sich vor diesem Hintergrund zunehmend vom Zielgruppen-Targeting wegbewegt, bietet die kontextsensitive Ausspielung von Video-Ads ideale Voraussetzungen, um jetzt und in Zukunft maximal erfolgreiche Kampagnenergebnisse zu erzielen.”
Die Studie “Kontext vs. Zielgruppe” wurde von Mai bis Juni 2022 durch Annalect, den Datenspezialisten der Omnicom Media Group, im Auftrag der Showheroes Group durchgeführt. In einem Online-Access-Panel, inklusive Test-Website, wurden in diesem Zeitraum 3.000 Konsumenten aus Deutschland im Alter von 18 bis 59 Jahren zur Wirkung unterschiedlicher Werbeszenarien befragt. Dabei wurden die Anzeigen zum einen auf drei fiktiven Themen-Webseiten ausgespielt und zum anderen in der Kontrollgruppe passend pro jeweiliger Zielgruppe.
Konkret zeigt sich dabei, dass die kontextsensitive Aussteuerung von Instream-Videowerbung bei sämtlichen Erfolgsparametern besser abschneidet als die Ausspielung in der passenden Zielgruppe. Insbesondere bei der gestützten Werbeerinnerung oder dem Verstehen der Kernaussage hat die kontextoptimierte Platzierung von Video-Instream-Ads laut Showheroes Group in der Gesamtbetrachtung die Nase vorn. Als wichtigen Wirkungsfaktor treibt die kontextsensitive Aussteuerung dabei zusätzlich die Betrachtungsdauer von Instream-Videowerbung, die demnach deutlich höher ist als beim klassischen Zielgruppen-Targeting. Und auch die Werbewahrnehmung falle positiver aus.
“Die aktuelle Studie zeigt, dass die gewünschten Ergebnisse durch kontextsensitive Werbeplatzierungen erheblich verbessert werden können. Durch den direkten Kontextbezug wird die Instream-Videowerbung deutlich besser wahrgenommen und entfaltet so eine größere Wirkung”, kommentiert Frank Händler, Managing Partner Research bei Annalect, die Ergebnisse.
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