Ein Publisher-Trend, der sich seit geraumer Zeit herauskristallisiert, nennt sich Commerce Content. Dabei handelt es sich um Inhalte, die Publisher gezielt für Produkte und Dienstleistungen erstellen und mit Affiliate-Links versehen. Dieser Content bedient den Bedarf der Händler und wird rein zum Zwecke der Monetarisierung geschrieben. “E-Commerce ist eine große Chance für Verlage, zusätzliche Umsätze zu erzielen und näher an ihre Leser heranzukommen”, ist Nicola Ghezzi, Managing Director von Commerce Solutions bei Sovrn, überzeugt.

Sovrn nimmt sich des Trends in Form von “Shopping Galleries” an. Das Tool soll Publisher dazu in die Lage versetzen, E-Commerce-Produkte aus einer Liste auszuwählen und sich daraus eine Anzeige im Karussell-Format zu schneidern. Die Anzeigen sind dann nach Themen, Produkttypen, Deals oder Händlern sortiert und lassen sich im passenden Umfeld platzieren. “Shopping Galleries bietet unseren Kunden die redaktionelle Kontrolle, um schnell, einfach und flexibel qualitativ hochwertige E-Commerce-Inhalte zu erstellen und ein reichhaltiges Kundenerlebnis zu schaffen”, meint Ghezzi.

Das Adtech-Unternehmen Sovrn hat erst kürzlich sowohl Monetizer101 als auch Proper Media übernommen, um Publishern mehr Werkzeuge bei der Monetarisierung an die Hand zu geben. Shopping Galleries ist nun eins davon. Die Zeiten, in denen SSPs lediglich Banner ausliefern, scheinen vorbei zu sein.