Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, geht das britisch-amerikanische Marktforschungsunternehmen Nielsen für rund 16 Milliarden US-Dollar an ein Konsortium aus Finanzinvestoren. Dies ist bereits der zweite Anlauf zur Übernahme durch Hedgefonds Elliot und der Vermögensverwaltung Brookfield. Nachdem diese das Angebot noch einmal deutlich aufgestockt hatten, stimmte der Vorstand von Nielsen dem Verkauf schlussendlich zu.
In den USA ist der Marktforscher Nielsen vor allem für die Messung der Fernseh- und Radio-Einschaltquoten bekannt. Nielsen bietet zudem auch eigene Marketing-Lösungen an. Nun geht das Unternehmen für 28 US-Dollar je Aktie an Hedgefonds Elliot und Brookfield. Das Konsortium aus Finanzinvestoren ist bereits seit mehreren Jahren an Nielsen beteiligt und hielt zuletzt knapp 5 Prozent der Firmenanteile. Insgesamt stecken die Private-Equity-Unternehmen zusammen 5,7 Milliarden US-Dollar Eigenkapital in die Übernahme. An den internen Unternehmensstrukturen bei Nielsen wird sich wahrscheinlich vorerst nicht viel ändern.
“Nach monatelangen eingehenden Marktanalysen, Branchenprüfungen und Managementbewertungen sind wir fest davon überzeugt, dass Nielsen auch weiterhin der Goldstandard für die Reichweitenmessung sein wird”, sagten Jesse Cohn, geschäftsführender Gesellschafter von Elliott Investment Management, und Marc Steinberg, Senior Portfoliomanager von Evergreen Coast Capital, in einer gemeinsamen Erklärung.
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