Fahrstuhlmusik kennt eigentlich jeder, der schon einmal mit einem Aufzug gefahren ist. Der Schweizer Fahrstuhl- und Fahrtreppen-Konzern Schindler will nun für visuelle Reize sorgen und das deutschlandweit erste Digital-out-of-Home-Netzwerk (DOOH) in Aufzügen verbauen. Für Werbetreibende und Aufzugbetreiber ergibt sich somit ein neuer Kommunikationskanal.
Der 1874 gegründete Schindler-Konzern startet in Deutschland mit der Installation von vier verschiedenen digitalen Display-Formaten, die das Unternehmen speziell für Aufzüge entwickelt hat. Bis Ende 2022 soll so eine vierstellige Anzahl von Screens in Büro- und Wohngebäuden verbaut werden. Das Ziel ist die werbliche sowie informative Ansprache von Fahrgästen in einem Umfeld, dem sich die Verbraucher kaum entziehen können und in dem Botschaften wahrscheinlich gut wahrgenommen werden. Dazu hat der Konzern für seine Kunden eine End-to-End-Lösung entwickelt, die Installation, Hardware, Konnektivität sowie ein CMS für die zentral in Echtzeit gesteuerte, digitale Bestückung der einzelnen Aufzüge beinhaltet. Neben eingespielter Werbung von externen Partnern und den Angeboten des Aufzugbetreibers erscheinen beispielsweise auch Wetterdaten oder Nachrichten auf den Screens.
Bei den Formaten unterscheidet Schindler zwischen “Door Show”, bei der sich die gesamte Aufzugstür von außen in eine Content-Fläche verwandelt, “Smart Mirror”, bei dem den Fahrgästen 3D-Inhalte auf der Rückwand des Fahrstuhl-Spiegels angezeigt werden, sowie zwischen “Ad Screen” und “Media Screen”, welche Displays unterschiedlicher Größe darstellen.
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