Viele Werbetreibende fürchten sich davor, dass ihre Werbeauslieferung nicht ordnungsgemäß vonstattengeht oder betrügerischen Absichten ausgesetzt sein könnte. Der Mess- und Analyse-Dienstleister Doubleverify hat nun seinen aktuellen Global Insights Report veröffentlicht und kann aufzeigen, dass die Bedrohung durch Ad Fraud in Deutschland deutlich gesunken ist.
In der jährlich erscheinenden Studie “Global Insights Report“ versucht Doubleverify eine aktuelle Marktübersicht zu den Themen Brand Safety, Ad Fraud und Viewability zu liefern. Das Unternehmen ist Anbieter von Mess-Software für die datenbasierte Analyse der Qualität und Effektivität digitaler Werbung. Der Bericht umfasst 80 Länder in Nordamerika, Lateinamerika, dem asiatisch-pazifischen Raum (APAC) und der EMEA-Region. Die Daten dazu wurden von über 2.100 Unternehmen im Zeitraum zwischen Mai 2020 und April 2021 erhoben und analysiert.
Für Deutschland verzeichnet die Studie einen Anstieg der Brand-Suitability-Verstöße um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig geht Ad Fraud hierzulande aber deutlich zurück. Demnach sind die Post-Bid Fraud-Verstöße in Deutschland um 24 Prozent im Vergleich zur letzten Auswertung gesunken. Aktuell liegt die Fraud-Rate hierzulande bei 1,2 Prozent. Weltweit sank weiterhin der Anteil an Brand-Safety-Verstößen um 4 Prozent.
“Auf globaler Ebene hat die erweiterte Implementierung von Pre-Bid-Verifizierungsfiltern eine positive Auswirkung auf die Post-Bid-Metriken – die Qualität der gesamten Medientransaktion wird verbessert, unnötige Investitionen werden vermieden und die Abhängigkeit von Post-Bid-Kontrollen wie Blocking wird reduziert", kommentiert Mark Zagorski, CEO von Doubleverify, die Ergebnisse der Studie. “Dennoch hat EMEA im Vergleich zu anderen Regionen die höchste Rate an Fraud-/SIVT-Verstößen zu verzeichnen.” Die Fraud-Rate für den EMEA-Raum liegt aktuell demnach bei 1,6 Prozent und kann damit als durchaus niedrig betrachtet werden.
Takeaways
- Die Post-Bid Fraud-Verstöße in Deutschland sind um 24 Prozent im Vergleich zur letzten Auswertung gesunken.
- Gleichzeitig ist ein Anstieg der Brand-Suitability-Verstöße um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen.
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