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ADTECH

Criteo verpasst sich ein neues Outfit

4. Juni 2021 (apr)
Bild: Criteo

Das französische Adtech-Unternehmen Criteo will nun auch dem Letzten klarmachen, dass es sich zunehmend vom Retargeting entfernt und zur Commerce-Media-Plattform avanciert. Dafür soll eine neue Markenpositionierung samt eines frischen Logos sorgen. Unter dem Banner “The future is wide open” stellt Criteo die Identität vor.

“Der heutige Tag markiert den Beginn eines neuen Kapitels unserer Transformationsgeschichte”, schreibt CEO Megan Clarken in einem Statement. Damit spielt sie darauf an, dass sich das Advertising-Urgestein intensiv auf eine Welt ohne Third-Party-Cookies vorbereitet und sich nun auch visuell verändern möchte.

Der Schwund der Cookies trifft das Retargeting-Geschäft, das mit circa 80 Prozent noch immer den Löwenanteil der Franzosen ausmacht, empfindlich. Die Führungsriege baut das Unternehmen schon seit Jahren um und schafft neue Standbeine. Dazu gehören unter anderem die Vermarktung des eigenen, großen Commerce-Daten-Bestands, die 2020 gelaunchte Retail-Media-Plattform und die brandneue Kontext-Targeting-Lösung. Dieses Angebot für Advertiser und Publisher sowie Händler im E-Commerce soll stetig ausgeweitet werden.

Dieser Wandel soll nun auch visuell nach außen getragen werden. Clarken betont, dass das aktuelle Rebranding die Absicht demonstriert, “ein faires und offenes Internet zu unterstützen”, zu dem vertrauenswürdige, effektive Werbung gehört, die Criteo natürlich realisieren möchte. In der Zukunft gehe es um “Zusammenarbeit und Weiterentwicklung zum gemeinsamen Vorteil von Marketern, Media-Inhabern und Konsumenten – und auch von der gesamten Werbebranche.”

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