Nachdem Markus Forster beim programmatischen Spezialvermarkter Highfivve, einer Tochter von Holtzbrinck Digital, als Co-Gründer und Geschäftsführer ausschied, wechselt er nun zum Schweizer Tracking- und Analytics-Spezialisten Fusedeck. Er übernimmt hier als Managing Director den Aufbau und die Leitung des neuen Standortes in München.
Fusedeck bekommt mit Markus Forster Unterstützung bei der Expansion nach Deutschland. Der Manager blickt auf fünfzehn Jahre Erfahrung im digitalen Marketing sowie in der Online-Vermarktung zurück und gilt in der Branche als ausgewiesener Experte. So war er Co-Gründer und Geschäftsführer des Vermarkters Highfivve und fungierte zudem seit 2016 als Chief Sales Officer der Digital Content Group von Holtzbrinck. Davor war Forster in den unterschiedlichsten Führungspositionen bei GroupM, Quisma sowie Tradedoubler tätig.
“Ich freue mich sehr, ab sofort Teil des erfahrenen und erfolgreichen Teams von Fusedeck zu sein”, kommentiert Markus Forster. “Der durch die DSGVO und die Browser-Restriktionen getriebene Tod des Third-Party-Cookies hält die Digitalbranche weiterhin in Atem und stellt nach wie vor zahlreiche Werbetreibende vor große Herausforderungen. Mit Fusedeck können wir eine herausragende Technologie anbieten, die ohne den Einsatz von Cookies funktioniert und langfristig Rechtssicherheit bietet.“
“Für Fusedeck ist nach dem erfolgreichen Start in der Schweiz jetzt der richtige Zeitpunkt, um innerhalb von Europa zu expandieren. Deutschland spielt hierbei eine zentrale Rolle. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Markus Forster einen ausgewiesenen Digital-Experten gewinnen konnten, der sowohl über das nötige Markt-Know-how verfügt, als auch sehr viel Erfahrung im Aufbau und in der strategischen Weiterentwicklung von Sales-Organisationen mitbringt“, fügt Michel Lazecki, einer der Gründer und Managing Partner von der Fusedeck-Mutter Capture Media AG, hinzu.
Das cookielose Analytics-Prinzip von Fusedeck
Fusedeck ist ein Martech-Tool, welches Tracking und Analytics ohne den Einsatz von Cookies ermöglichen soll. Forster erklärt auf Nachfrage das Prinzip der Technologie seines neuen Arbeitgebers: “Es wird serverseitig eine temporäre Session-ID vergeben, welche dazu dient, das Verhalten des Benutzers während eines Besuchs zu analysieren. Diese ID ist ein gesaltener Hash der sich aus den Informationen aus dem Request, der anonymisierten IP-Adresse, der Property-ID und einem Timestamp zusammensetzt. Alle Interaktionen werden an diese Session-ID angehängt. So können alle Informationen einer Session – Pageviews, Interaktionen, Conversions et cetera – reported werden, ohne dass ein Cookie oder ein anderer Identifier auf dem Rechner des Users abgelegt werden muss. Verlässt der Benutzer die Seite, wird die Session zurückgesetzt.”
Dadurch, dass Fusedeck die gesammelten Daten nicht für eigene Zwecke weiterverarbeitet, muss auch keine Opt-in-Zustimmung des Nutzers erfolgen. Mit Blick auf die anhaltende Diskussion um Datenschutz und restriktive Privacy-Verordnungen bedient das Unternehmen somit ein durchaus wichtiges Anliegen.
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