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Deloittes Andy Main wird globaler Ogilvy-Chef

24. Juni 2020 (apr)
Bild: Ogilvy

Eine der berühmtesten Agenturgruppen bekommt eine neue Führung. Andy Main hält künftig als Global Chief Executive Officer bei Ogilvy die Zügel in der Hand. Das passt zum Trend, dass Beratungsunternehmen und Agenturen insbesondere in Digitalfragen zunehmend in Konkurrenz zueinander treten – denn Main kommt von Deloitte.

Andy Main folgt Ende Juli auf John Seifert, der im April seinen Rücktritt als CEO verkündete und die WPP-Tochter fünf Jahre lang angeleitet hat. Als Head of Deloitte Digital und Leiter von Deloitte Consulting LLP hat sich Main bereits in der Kreativszene einen Namen gemacht. Er übernahm 2014 die Führung von Deloitte Digital und war seitdem für die Akquisition von diversen Agenturen verantwortlich, mit denen das Beratungshaus eine Kreativsparte schuf.

Der gebürtige Schotte kann auf mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Beratung zurückblicken und begann seine Karriere bei Andersen Consulting. 1999 stieg er bei Deloitte ein und wurde für sein Engagement seitdem mehrfach von Medienseite aus ausgezeichnet.

Andy Main freut sich auf seine neue Aufgabe: “Ogilvy ist ein Name, der für ein hohes Maß an Kreativität und strategischem Know-how steht. Ich fühle mich geehrt, der nächste CEO von Ogilvy zu werden. Wir haben eine großartige Gelegenheit, Kunden zu nachhaltigem Wachstum zu verhelfen, indem wir Ogilvys Kreativität nutzen, um nicht nur Marken, sondern ganze Unternehmen zu transformieren.”

Für Ogilvys Deutschland-Chef Björn Bremer passt die Änderung an der Spitze ideal zur eigenen Strategie: “Unser Ziel in Deutschland ist es, als innovatives Unternehmen wahrgenommen zu werden, und nicht mehr nur als Kreativagentur. Wir freuen uns daher extrem über Andy Main.”