Cadreon, der Programmatic-Spezialist aus dem Hause IPG, wird künftig unter neuem Namen operieren und als Matterkind auftreten. Das Rebranding ist die Konsequenz einer schon länger andauernden Umstrukturierung des Adtech-Arms der Werbeholding.
Im ersten Schritt übernahm die Interpublic Group of Companies (IPG) im Jahr 2018 den Daten-Dienstleister Acxiom für stattliche 2,3 Milliarden US-Dollar. Vergangenes Jahr wurde dann die IPG-Tochter Kinesso ausgegründet, die sich selbst als “Marketing Intelligence Engine” bezeichnet und die Technologiebasis für das jetzige Matterkind stellt. IPG integrierte Acxiom in der Folge in Kinesso, um deren Daten-Universum für die gesamte Agenturgruppe nutzbar zu machen. Mediaplanung und -einkauf sollen durch das fortschrittliche Datenmanagement profitieren.
Nun ordnet sich die Programmatic-Agentur Cadreon Kinesso unter, macht sich die Datenkompetenz von Acxiom zunutze und wird in Matterkind umbenannt. “Marketer verwenden eine breite Palette von Tools, um Daten über ihre Kunden und Interessenten zu erfassen. Kunden suchen zunehmend nach Lösungen, die diese fragmentierten Daten vereinheitlichen, um sie für die Media-Aktivierung der Audience über alle adressierbaren Kanäle in Echtzeit zu nutzen. Das kann Matterkind liefern”, ist Philippe Krakowsky, COO von IPG überzeugt. Dabei sei die neue Agentur außerordentlich flexibel und könne sowohl als strategischer Partner für Marken fungieren als auch individuelle Technologie entwickeln, um Inhouse-Teams zu unterstützen.
Matterkind übernimmt das globale Geschäft von Cadreon und operiert somit in 70 Märkten. Auch Cadreons CEO Erica Schmidt behält ihre Position. Die US-amerikanische IPG ist eine der größten Werbeholdings und vereint unter sich neben Matterkind Agenturen wie Initiative, McCann oder Weber Shandwick .
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