Rubicon Project und Telaria haben die im Dezember 2019 angekündigte Fusion abgeschlossen und sind damit nach eigenen Angaben die weltweit größte unabhängige Supply Side Platform. Mit der Zusammenführung ihrer Plattformkapazitäten will das Unternehmen ein neues Kapitel starten und seinen Fokus auf das Connected-TV-Wachstum richten. Für die kommenden Monate hat Rubicon zudem eine Umfirmierung bekannt gegeben, der neue Name ist jedoch noch nicht bekannt. CEO des Mergers ist Rubicon-Chef Michael Barrett.
"Wir freuen uns sehr, dieses neue Kapitel für das kombinierte Unternehmen zu beginnen", kommentiert Michael Barrett. "Durch die Markteinführung als weltweit größte unabhängige Omnichannel-Sell-Side-Plattform mit starken CTV-Funktionen sind wir in einer hervorragenden Position, um Publishern bei der Monetarisierung aller Auktionstypen zu helfen und Käufern dabei zu unterstützen, ihre Kampagnenziele sicher und effizient zu erreichen."
Die neue Verkaufsplattform bietet damit CTV-, Desktop-Display-, Video-, Audio- und Mobile-Inventar zum Kauf an. Beide Unternehmen bringen zudem eigene Publisher-Partnerschaften mit in den Deal ein. Telaria gilt international als großer Player im Bereich Connected TV, Rubicon ist eine gesetzte Programmatic-Verkaufstechnologie.
Der Kernmarkt des neuen Unternehmens wird weiterhin Nordamerika bleiben. Die US-Büros in Los Angeles, New York und im Silicon Valley werden dabei ergänzt durch Niederlassungen in elf weiteren Ländern. Insgesamt zählt das Unternehmen mehr als 600 Mitarbeiter weltweit. In Europa hat Rubicon dank der Telaria-Kunden besonders in Großbritannien einen starken Footprint. In Deutschland konnte Telaria allerdings noch nicht Fuß fassen. Der Zusammenschluss und die damit verbundenen, größeren technologischen Ressourcen sollen nun breitere geografische Präsenz ermöglichen und Rubicon finanziell stärker aufstellen, um die Entwicklung des linearen Fernsehens hin zu Connected TV aktiv mitzugestalten.
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