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Initiativen rufen zu Solidarität und Social Distancing auf

23. März 2020
Bild: Clem Onojeghuo; CC0 - unsplash.com

Nicht nur die Wirtschaft kämpft aufgrund der Verbreitung des Coronavirus mit dem Stillstand, das soziale Leben in Deutschland kommt ebenfalls zunehmend zum Erliegen. Social Distancing, das zueinander Abstandhalten und Zuhausebleiben, wird zum Gebot der Stunde. Neben dem Aufruf und den Regelungen der Bundesregierung werben auch mehrere Medieninitiativen für gemeinschaftliches Handeln in Krisenzeiten.

Aktuell appelliert die Initiative „Deutschland gegen Corona“ der Agentur Fischer Appelt zu mehr gesellschaftlichem Engagement und Zusammenhalt durch soziale Distanz zueinander. Die Initiative startet, nachdem sich in der ersten Woche der stärkeren Verbreitung des Coronavirus in Deutschland immer noch viele Menschen auf Märkten oder in Parks treffen. Hinter dem Kampagnen-Hashtag #allefüralle versammeln sich viele Partner aus den Medien und der Wirtschaft – darunter DAK-Gesundheit, Deutsche Bank, Unilever, Wall Decaux, Der Spiegel, Facebook, FAZ, Gruner + Jahr, Handelsblatt, Wirtschafts Woche und ZDF.

Im Rahmen der Kampagne will die Initiative deutschlandweit Motive platzieren, die an den empfohlenen Abstand von zwei Metern erinnern, zur gegenseitigen Verantwortungsübernahme aufrufen und Mut machen sollen, die Herausforderung gemeinschaftlich zu überstehen. Über die Medienpartner sind die Motive der Kampagne sowohl online als auch in Print geschaltet. Im TV startet zudem ein Spot. Die Initiative ruft gleichzeitig weitere Unternehmen, Medien, Politiker, Prominente und Bürger zur Unterstützung auf.

Gratiswerbung und Fake-News-Filter

Facebook hat zudem bereits der World Health Organization (WHO) angeboten, unentgeltlich so viele Werbemittel wie nötig auf den Plattformen von Facebook und Instagram zu schalten. Gleichzeitig zeigt sich das Netzwerk, ebenso wie Youtube und die Google-Suche, stark bemüht, Fake News zu filtern und nur Nachrichten mit offiziell bestätigten Informationen anzuzeigen.

Zeitungsanzeigen als Aushänge

Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) hat ebenfalls mit einer gesammelten Anzeigenkampagne reagiert. Dabei lehnt sich der Verband an die #WirBleibenZuhause-Kampagne des Gesundheitsministeriums an. In den kommenden Tagen wollen die Verlage ihre Leserinnen und Leser mit der Anzeige "Wir bleiben zuhause. Und wir danken allen, die den Laden am Laufen halten" ansprechen.

Um die Botschaft zu verbreiten, sind die Leser dazu angehalten, die Anzeigenseiten gut lesbar in ihren Fenstern anzubringen. Weitere Verbreitung soll organisch durch die sozialen Medien stattfinden.

Mit ihren Initiativen werfen die Medienhäuser ihre Reichweite in die Waagschale, um neben den Aufrufen der Bundesregierung für mehr Awareness zu sorgen. So ist zu hoffen, dass durch angeordnetes Kontaktverbot seitens der Bundesregierung und genug Buzz aus den Medien die Bürger aus Eigeninitiative auf größere Zusammenkünfte verzichten und großflächige Ansteckungen besser verhindert werden.

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