
Das Karrierenetzwerk LinkedIn plant den Kauf des Cross-Device-Targeting-Anbieters Drawbridge. Mit der Akquisition will die Microsoft-Tochter ihre Marketing Solutions Platform ausbauen, um Werbetreibenden eine gezieltere Ansprache über alle Geräte hinweg ermöglichen. Ein Kaufpreis wurde in dem kurzen Blog-Post zu der Meldung nicht kommuniziert.
Seit der Gründung in 2011 hat Drawbridge Finanzierungen von insgesamt 70 Millionen US-Dollar erhalten – die letzte in Höhe von 15 Millionen in 2018. In diesem Jahr wurde auch das Managed-Service Mediageschäft an die Location-Data-Plattform Gimbal verkauft. Drawbridge gilt als eines der letzten großen unabhängigen Unternehmen im Cross-Device Targeting. Nun gliedert sich der Anbieter unter dem Dach von LinkedIn ein.
Sobald der Deal abgeschlossen ist, soll die Technologie von Drawbridge in den Marketing-Lösungen des Karrierenetzwerks aufgehen. LinkedIn ergänzt damit nicht nur sein geräteübergreifendes Targeting, sondern kauft sich auch Adtech-Expertise ein. Durch die Technologie von Drawbridge kann die Microsoft-Tochter nicht nur das Targeting, sondern auch die Attribution über Kanäle und Geräte hinweg für seine Kunden verbessern.
EVENT-TIPP ADZINE Live - Programmatic & Retail Media
Welche Bedeutung haben programmatische Einkaufs- und Verkaufstechnologien für das Buying und Selling von Retail Media heute? Wie wertvoll sind Retailer-Daten für das Mediabuying (offsite) und wie verfügbar sind sie tatsächlich? Welche Kooperationen zur Verwendung von Retaildaten sind notwendig, welche rechtlichen Hürden sind zu nehmen und wie sieht die technische Realisierung des Einsatzes von Retaildaten im Mediabuying aus? Jetzt anmelden!