Mehr Aufmerksamkeit: Display Ads profitieren von Rich-Media-Anzeigen
13. November 2018Wer auf Standard Display Ads setzt, um seine Werbebotschaft zu transportieren, hat es mitunter schwer von seiner gewünschten Zielgruppe wahrgenommen zu werden. Laut einer aktuellen Eye-Tracking-Studie werden nur 12 Prozent der ausgespielten Display Ads überhaupt angesehen – lediglich 4 Prozent für eine Sekunde und länger. Abhilfe können Rich-Media-Werbemittel schaffen. Sie beeinflussen nämlich auch Wirkung der nachfolgenden Standard-Display-Anzeigen.
Im Auftrag des Werbetechnologieanbieters und Vermarkters Inskin Media führte das Werbeforschungsunternehmen Lumen Research im Zeitraum Mai bis Juli 2018 über 3.000 Eye Tracking-Aufzeichnungen unter Erwachsenen in Großbritannien durch.
Die Studie hat gezeigt, dass innerhalb einer Browsersitzung Standard-Display Anzeigen, wie zum Beispiel Medium Rectangle, die nach einem High-Impact Format angezeigt werden, 27 Prozent häufiger betrachtet werden als solche, denen ein anderes Standard-Werbeformat vorausgeht. Die Betrachtungsdauer der Ads steigerte sich um 39 Prozent. Außerdem stieg der Prozentsatz der Medium Rectangle, die für eine Sekunde oder länger angeschaut wurden, um 140 Prozent.
Die Effekte der Rich Media Ads halten jedoch nicht ewig an. Nach einiger Zeit müssen sie aufgefrischt und die Aufmerksamkeit der Nutzer wieder angeregt werden.
„Wir wissen seit langem, dass einige High-Impact-Formate in einigen kritischen Bereichen, wie dem der Aufmerksamkeit sehr gut funktionieren. Wir wussten jedoch bisher nicht, wie die aufmerksamkeitsstarken Formate strategisch genutzt werden können, um auch die Performance von Standardanzeigen zu verbessern. Die Ergebnisse der Studie helfen uns dabei dies zu verwirklichen“, so Dominic Tillson, Head of Insight, Inskin Media.
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