Es knirscht im Gebälk der sich transformierenden Unternehmen. Diesen Sommer gab Adobe erstmals ein CMO-CIO-Stimmungsbarometer heraus. Die Zahlen sind ernüchternd: Man hat zwar das gemeinsame Ziel Customer Centricity erkannt, doch haben beide Seiten offensichtlich unterschiedliche Ideen davon, wie das umzusetzen ist.
Die IT ist für Software und Support zuständig, sagen fast 30 Prozent aller befragten Marketer. Eine aktivere Rolle in der Geschäftsentwicklung wird dem CIO nicht zugebilligt.
Ähnlich sehen die CIOs ihre Vermarkter. Ein Viertel der IT'ler glaubt, dass das Marketing keine Ahnung von Technik hat.
Vier von zehn CIOs sehen sich selbst auf Augenhöhe mit dem Marketing, wenn es um die Gestaltung erfolgreicher Kundenerlebnisse geht. Das wiederum wollen die Marketer nicht gelten lassen: Nur jeder fünfte CMO erkennt in seinem IT-Leiter einen gleichberechtigten Partner.
Und das zeigt sich natürlich im Projektablauf. Mehr als jeder zweite CIO fühlt sich bei Projekten zu spät abgeholt, während fast 40 Prozent der CMOs meinen, sie hätten den CIO von A bis Z involviert. Fragt sich halt nur: In was?
Quelle: CMOxCIO Barometer 2018