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PLAY Video Advertising Summit 2023

Outstream Ads erobern das Video Advertising - Mobile und Social die Treiber

3. August 2018
Adobe Stock

#PlayVideoSummit

Früher hießen sie InPage Ads, heutzutage werden sie als „Outstream Ads“ gehandelt. Das unkomplizierte Videowerbeformat wird mehr und mehr zum Liebling der Advertiser und Publisher. Das belegt der IAB Adex Benchmark-Report in seiner neuesten Ausgabe. Beliebt sind die Outstream-Formate besonders auf den Mobile- und Social-Umfeldern.

Der Siegeszug von Outstream-Werbung geht unaufhaltsam weiter. Bemessen an den Werbeausgaben lag im Jahr 2016 der Anteil der Video Ad Spends, die auf dieses Werbeformat entfielen, europaweit noch bei 42%. Schon ein Jahr später entfielen 54,1% aller europäischen Video Ad Spends auf Outstream-Formate. In dieser Zeitspanne stiegen die Investitionen für Outstream-Werbung von 1,6 Mrd. auf 3,1 Mrd. Euro, ein Anstieg um 73,4%, berichtet der IAB Europe.

Der Vorteil von Outstream ist die native Einbindung in das Umfeld und die hohe Skalierbarkeit. Der Werbeträger benötigt für diese Werbung keinen eigenen und zumeist teuren Content wie bei der Instream-Werbung. Outstream Ads sind also Reichweitenbesorger, die von Spezialanbietern bzw. Plattformen ausgeliefert werden, dies zumeist programmatisch. Der IAB erklärt zum Phänomen Outstream: „Der Anstieg von Outstream Werbung wird durch Social-, Mobile- Angeboten befeuert, weil diese Publisher keinen eigenen Video-Content benötigen.“ Allerdings wird dem Outstream-Format im Vergleich zur Instream-Werbung eine schlechtere Complition-Rate nachgesagt, weil der Nutzer nach dem Spot keinen Content erwartet und daher schneller weiterscrollt. Dennoch haben sich auch hartgesottene Instream-Angebote wie etwa der RTL-Vermarkter IP Deutschland bereits auf Outstream eingestellt und bieten entsprechende Lösungen, zumeist auf den mobilen Versionen ihrer Angebote. Und selbst YouTube-Eigner Google ist dieses Frühjahr auf den Outstream-Zug aufgesprungen. Werbetreibende können dieses Video-Format seit April 2018 über Adwords buchen, die dann über Googles Video-Partner auf mobilen Webseiten und Apps ausgeliefert werden.

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