Die US-Bundesbehörde FBI hat im Auftrag des Justizministeriums der Vereinigten Staaten informelle Untersuchungen zu den Trading Praktiken im US-amerikanischen Media-Geschäft aufgenommen. Anlass ist ein Bericht der ANA (Association of National Advertisers) - der sogenannte K2-Transparenz-Report - aus dem Jahr 2016.
In diesem Bericht ist von einer „systematischen Intransparenz einiger Mediaagenturen“ die Rede, die alle wichtigen Mediengattungen beträfe. Dabei sollen größere Summen von geheimen Kick-Backs in Form von Barzahlungen von Werbeträgern an Mediaagenturen geflossen sein. Für den K2-Transparenz-Report hat die ANA über 150 Einzelinterviews mit Branchenteilnehmern durchgeführt. Laut dem Werbemagazin Campaign würde das FBI dazu derzeit einige Entscheidungsträger aus der Agenturlandschaft befragen. Allerdings sei es noch völlig offen, ob aufgrund dieser Untersuchungen tatsächlich Anklagen erhoben werden.
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