Google räumt seinen Adtech Stack auf. Nach 18 beziehungsweise 22 Jahren haben die Brands Adwords und Doubleclick ausgedient. Sie weichen im Rahmen einer Neustrukturierung, mit der Google eine klarere Linie in seinen Angeboten schaffen will. Der Wechsel zu der neuen Struktur soll Mitte Juli beginnen und bringt auch mehr Funktionalitäten für Advertiser mit sich.
DFP, AdX, DBM und DCM... Jahrelang begleiteten Werbetreibende, Agenturen, Publisher und Vermarkter diese Akronyme. Ab Mitte Juli werden Doubleclick for Publisher, die Google Ad Exchange, der Doubleclick Bid Manager und der Doubleclick Campaign Manager unter neuen Namen zusammengefasst. Google launcht stattdessen drei neue Brands:
- Google Adwords wird zu Google Ads.
- Das Angebot der Analytics 360 Suite und die Doubleclick Advertiser-Produkte werden in der Google Marketing Platform zusammengefasst.
- Doubleclick for Publishers und die Doubleclick Ad Exchange werden in einer Plattform unter dem Namen Google Ad Manager geführt.
Während sich das Angebot von Google Ads an kleine bis mittlere werbetreibende Unternehmen richtet, soll die Google Marketing Platform besonders große Konzerne ansprechen. Der Ad Manager ist demnach für Publisher.
Kampagnennachhilfe von der Maschine
Mit den Namensänderungen führt Google auch ein paar Neuerungen ein. So sollen über Google Ads sogenannte Smart Campaigns für kleine Unternehmen verfügbar sein. Hierbei handelt es sich um eine Art ferngesteuerte Kampagne, in der ein Werbetreibender seine Kampagnenziele, wie zum Beispiel Ladenbesuche oder Käufe, angeben kann. Google will daraufhin die Bilder, Texte und das Targeting der Ads mittels Machine Learning anpassen, um mehr Aktionen zu generieren.
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