Die Optimierungsmaßnahmen der Werbebranche scheinen Früchte zu tragen. Mit 64 Prozent erreichen die Sichtbarkeitsraten für Display Ads in Deutschland laut aktuellen Viewability Benchmarks von Meetrics ihren bisherigen Bestwert. Im Vergleich zum vorherigen Quartal sind die Werte für Bannerwerbung damit um neun Prozentpunkte gestiegen.
Im Vergleich mit anderen in den Viewability Benchmarks erfassten Märkten liegt der deutsche Onlinewerbemarkt mit diesem Bestwert über dem internationalen Mittel von 62 Prozent für Display Ads im ersten Quartal 2018. Noch bessere Werte weisen nur der österreichische Markt mit einer Sichtbarkeitsrate von 71 Prozent und der schwedische Markt mit 65 Prozent auf. Das Schlusslicht der aktuellen Analyse bildet die Schweiz mit einer Sichtbarkeitsrate von 50 Prozent für Display Ads.
„Wir freuen uns sehr, einen so ausgeprägten Aufwärtstrend für Display-Kampagnen zu sehen“, so Max von Hilgers, Managing Director und Co-Founder von Meetrics. „Selbstverständlich gibt es aber noch weiteres Potential, das es zu nutzen gilt. Zurückzuführen ist der aktuelle Aufwärtstrend unter anderem auf das gesunkene Auslieferungsvolumen. Dadurch können Platzierungen sorgfältig ausgewählt und optimiert werden.“
Positiver Trend bei Video Ads
Auch die Sichtbarkeitsrate für Video Ads entwickelt sich positiv. Im Vergleich zum vorherigen Quartal steigt die Viewability in Deutschland um zwei Prozentpunkte auf aktuell 77 Prozent. Damit liegt der deutsche Onlinewerbemarkt im internationalen Vergleich an der Spitze.
Grundlage für die Meetrics Viewability Benchmarks ist die Richtlinie „50/1“ des IAB und des Media Rating Council (MRC). Demnach müssen mindestens 50 Prozent der Werbemittelfläche für mindestens eine durchgehende Sekunde im sichtbaren Bereich des Browsers gewesen sein. Bei Video Ads lautet die Empfehlung „50/2“, das Werbemittel muss also mindestens mit 50 Prozent seiner Fläche für wenigstens zwei Sekunden sichtbar geworden sein.