Die Welt des Paid-Marketings ist bunt und über die verschiedensten Kanäle können Unternehmen auf ihre App aufmerksam machen. Die großen sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram oder Twitter bieten schon lange die Option, über sogenannte App Install Campaigns neue Nutzer auf eine App aufmerksam zu machen. Doch wo lohnt sich Paid-App-Marketing eigentlich noch und was gilt es zu beachten? Unsere 5 Tipps liefern euch neue Ideen.
Tipp 1: Neue Wege gehen
Selbstverständlich können Apps in der Welt des Internets über die großen Plattformen wie Google und Facebook beworben werden, doch es lohnt sich auch einmal einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Unternehmen sollten sich die Frage stellen, auf welchen sozialen Netzwerken ihre Zielgruppe sich bewegt. Vielleicht sind etwa auch Snapchat oder Pinterest relevant? Hier wird derzeit noch deutlich weniger Werbung geschaltet als auf den Plattformen des Social-Media-Riesen Facebook. Daher können auch CPCs und die Kosten pro Installation geringer ausfallen.
Tipp 2: Search Ads für den Apple Store testen
Ende dieses Jahres sind die Search Ads im Apple Store auch in Deutschland verfügbar. Auch hier lohnt es sich, schnell zu sein und dort Werbung zu schalten, bevor die Konkurrenz dies tut. Im Gegensatz zur Online-Werbung in sozialen Netzwerken oder über Display-Banner sind die Nutzer im App Store bereits auf der Suche nach passenden Anwendungen und daher nur einen Schritt von der Installation entfernt.
Tipp 3: Universal App Campaigns auf In-App Conversions optimieren
Wer bei Google AdWords die Universal App Campaigns einsetzt, wird wahrscheinlich zunächst einmal auf einen möglichst geringen CPI (Cost per Install) optimieren und die Kampagne über ein Ziel-CPI-Gebot steuern. Nutzt man allerdings einen App-Analyse-Anbieter wie etwa Adjust, ist es auch möglich, die Kampagne auf In-App Conversions zu optimieren und ein Zielgebot für eine solche In-App Conversion anzugeben.
Hier sollte man sich die Frage stellen, welche Aktionen der Nutzer innerhalb einer App die größte Relevanz haben. Möglicherweise ist der Download der App nicht entscheidend, sondern eine erfolgreiche Registrierung. Auch hinsichtlich In-App-Käufe oder des Starts eines Spiels können die Universal App Campaigns optimiert werden.
Tipp 4: Auch abseits der Online-Welt werben
Es lohnt sich, auch einmal einen Schritt zurückzugehen und darüber nachzudenken, an welchen Stellen bestehende Kunden auf die App aufmerksam gemacht werden können. Falls das Unternehmen physische Stores besitzt, können dort etwa Poster aufgehängt werden. Wenn ein Online-Shop seine Waren versendet, kann der Bestellung neben der Rechnung auch ein Flyer beigelegt werden.
Sinnvoll ist es, einen Anreiz zur Nutzung zu schaffen, indem es für die erste Bestellung über die App beispielsweise 5 € Rabatt gibt. Oder indem in der App spezielle Coupons und Gutscheincodes generiert werden können.
Tipp 5: LinkedIn für den B2B-Bereich nutzen
Auch wenn LinkedIn keine ausgereifte App-Install-Kampagne bietet wie etwa Facebook oder Google, ist dies neben Xing noch immer das wichtigste soziale Netzwerk im B2B-Bereich. Und auch bei LinkedIn kann selbstverständlich Werbung geschaltet werden. So kann man seine Follower über einen regulären Post über den Launch der neuen App informieren. Darüber hinaus können entsprechende Inhalte aber auch mittels Sponsored-Content-Kampagne beworben und an eine breitere Zielgruppe kommuniziert werden. Und hier bietet LinkedIn für den B2B-Bereich im Vergleich zu Facebook die besseren Targeting-Optionen, da gezielt Arbeitnehmer aus verschiedenen Branchen und Unternehmen angesprochen werden können.
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