Google macht jetzt ernst und beginnt damit immer erst die mobilen Inhalte für die Relevanz einer Suchanfrage heranzuziehen. Die Mobile-First-Indexierung ist ein weiterer Schritt der bereits im Jahr 2010 propagierten Mobile-First-Strategie des Unternehmens.
Der Suchmaschinenindex dient generell dazu, eine Vorauswahl an Daten für eine Suchanfrage bereitzustellen. Mobile-First Indexierung bedeutet also, dass Google verstärkt Content über den Smartphone Bot durchsucht (crawlt), um mobilen Nutzern ein besseres Suchergebnis liefern zu können. Es werden also seitens Google zunächst die Inhalte der Mobile-Version vor jenen aus der Desktop-Version zur Überprüfung herangezogen. Damit gewichtet Google die Suchanfragen neu und der Mobile-Index wird von Google aktueller gehalten als der Desktop-Index, der weiterhin Bestand haben soll. Die Umstellung wurde nötig, weil die mobile Internetnutzung und damit auch die Suche auf Smartphones inzwischen bei den Nutzern dominiert.
Google machte in einem gestrigen Blog-Post aber deutlich, dass dies nicht zwangsläufig bedeuten würde, dass mobile Websites höher ranken als Inhalte aus der Desktop-Version. Dynamische Inhalte und ein schneller Aufbau einer Webseite – unabhängig ob Mobile oder Desktop, würden generell das Suchmaschinenergebnis positiv beeinflussen. Webmaster werden von Google angehalten, sich über die Veränderungen in den einschlägigen Foren zu informieren.
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