Im Mobile Programmatic Advertising erfreuen sich Private Marketplaces unter Werbetreibenden und Publishern noch immer wachsender Beliebtheit. Schon seit zwei Jahren wächst das Impressionvolumen auf Mobile Private Exchanges, wie der aktuelle Quaterly Mobile Index des Supply Side Plattform (SSP)- Anbieters Pubmatic zeigt. In Q4 2017 stieg das Volumen im Jahresvergleich um 37 Prozent.
Pubmatic analysiert monatlich über zehn Billionen Inserenten-Gebote. Die Daten für den Quaterly Mobile Index umfassen neben den Impressionen, die über die Pubmatic-Plattform verkauft wurden auch die eCPM, die effektiven Kosten pro 1000 Impressionen.
Pubmatic schreibt den Aufschwung der mobilen PMPs großen Vermarktern zu, die ihre Ausgaben über programmatische Kanäle weiter steigern. Durch die privaten Marktplätze können sie Werbetreibenden Zugang zu ihrem Premium-Inventar geben und gleichzeitig Anzeigenbetrug und Markenrisiken vorbeugen. Der Unterschied zur Open Exchange schlägt sich auch in den eCPMs nieder. So lag der eCPM in PMPs 2017 um 155 Prozent höher als in den offenen Exchanges.
"Wir haben 2017 einen tiefgreifenden Wandel hin zu Integrität und Qualität der Lieferkette erlebt", sagt Rajeev Goel, Mitbegründer und CEO von PubMatic. "Wir gehen davon aus, dass dieser Trend zu Qualität und programmatischer Direktwerbung im Jahr 2018 anhalten wird, da Werbetreibende zunehmend höhere Standards für Transaktionen verlangen“, erklärt CEO Goel.
Darüber hinaus zeigt der Report, dass auch mobile Header Bidding weiterhin stark wächst. Im Jahresvergleich hat das Volumen monetarisierter Impressions in Q4 2017 in diesem Bereich um 121 Prozent zugenommen. Im selben Zeitraum lag das Header-Bidding-Wachstum auf dem Desktop dagegen immerhin noch bei 81 Prozent.
Ein weiteres Highlight des vierten Quartals 2017: Während Apps das mobile Volumenwachstum in 2017 vorangetrieben haben, sind die mobile Web-eCPMs weltweit um mehr als 50 Prozent gestiegen.
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