Soziale Netzwerke nehmen mittlerweile einen festen Platz im Mediamix nahezu aller werbetreibenden Unternehmen ein. Doch die verschiedenen Plattformen richten sich an unterschiedliche Nutzer. Mit diesen fünf Tipps soll es gelingen, Zielgruppen möglichst effektiv zu erreichen und Budgets effizient einzusetzen.
Die Hamburger Kreativagentur Elbdudler stellt, ganz nach dem Motto „Sharing is caring“ eine Analyse ihrer gesammelten Facebook-Daten zur Verfügung. Sie stammen aus Facebook und Instagram Kampagnen, die die Agentur für nationale und internationale Kunden umgesetzt hat.
” (Rodja Schmitz-Hübsch, Geschäftsführer Beratung bei Elbdudler)Übergreifend zeichnet unsere Auswertung ein deutliches Bild: Auch wenn die Kosten für Reichweite beständig gestiegen sind, bieten Kanäle wie Facebook und Instagram nach wie vor eine fast ungeschlagen effiziente Möglichkeit, die jeweiligen Zielgruppen einer Marke zu erreichen. In 2-3 Jahren wird man sicherlich wehmütig auf die aktuellen Kosten zurückschauen.
1. Der Klick wird teurer
Erste Erkenntnis von Elbdudler: Die CPCs auf Facebook steigen. Besonders auf dem Desktop ziehen die Preise an – sogar schneller als bei Mobile. Grund dafür dürfte sein, dass der Mobile Spend über die Jahre, analog zum Nutzerverhalten, stetig gestiegen ist. Die verfügbaren Desktop-Impressionen nehmen dagegen ab. Das führt zu mehr Wettbewerb um die verfügbaren Impressions und treibt so die Preise in die Höhe. Bei vielen Kampagnen der Agentur wird nicht mehr nur „Mobile First“, sondern oft schon „Mobile Only“ gedacht.
2. Facebook treibt den Traffic
Wer möglichst viel Traffic haben möchte, der tut gut daran, Impressions auf Facebook zu kaufen. Klicks kosten hier nur halb so viel wie bei Instagram und die User sind wesentlich klickfreudiger. Die CTR ist bei Facebook fast 4-mal höher als bei Instagram. Anzeigen auf Facebook bieten damit eine gute Möglichkeit um sowohl Reichweite als auch Traffic zu generieren.
3. Instagram mit mehr Engagement
Nach Ergebnissen von Elbdudler erzielen Werbetreibende über Instagram am effizientesten Engagement und Awareness. Die CPEs (Cost-per-Engagement) seien hier deutlich attraktiver als bei Facebook. Auf Instagram würden sich die User zudem mehr mit Anzeigen beschäftigen. Bei ausreichender Reichweite bietet sich Unternehmen hier also ein überaus spannender Kanal.
4. Junge Zielgruppen kosten weniger
Je jünger die Zielgruppe, desto günstiger ist sie zu erreichen. Elbdudler vergleicht die Gruppe der 13- bis 17-Jährigen mit Usern ab 65 und kommt zu dem Ergebnis, dass der CPM (Cost-per-Mille) bei den Senioren 2,5 mal so hoch ist. Der Grund hierfür ist simpel: Es befinden sich einfach weniger ältere Menschen in den sozialen Netzwerken. Folglich gibt es in niedrigeren Altersklassen schlichtweg mehr Auktionen um Werbeplätze. Ähnlich verhält es sich mit dem CPV (Cost-per-View). Dieser ist bei den unter 17-jährigen deutlich günstiger als bei allen anderen Altersgruppen.
5. Ältere klicken häufiger
Trotz geringerer Viewzahlen zeigen sich ältere Zielgruppen häufig klickfreudiger als jüngere. Ältere Menschen seien im Netz deutlich unbedarfter und würden ihr eigenes Klickverhalten weniger reflektieren, meint Elbdudler. Die besten CTR (Click-through-Raten) fänden sich daher bei Usern über 65.
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