
Erst im Sommer 2017 hat das Berufsnetzwerk LinkedIn in Deutschland über zehn Millionen Mitglieder geknackt. Nach dem dritten Quartal zeigt sich nun auch der deutsche Konkurrent Xing positiv gestimmt. Das Netzwerk konnte nach eigenen Angaben in den letzten neun Monaten 1,5 Millionen neue Mitglieder akquirieren – ein Rekord, der sich auch in den Geschäftszahlen niederschlägt. In den ersten drei Quartalen hat das Unternehmen seinen Umsatz um 24 Prozent auf 134,5 Millionen Euro steigern können.
Mit dem großen Zuwachs an neuen Mitgliedern kommt Xing nun auf mehr als 13 Millionen Personen, die sich bei dem Netzwerk registriert haben. Auch wenn sich Xing Zunehmend auf seine Werbeangebote als Publisher konzentriert, stammt das Gros der Einnahmen aus den kostenpflichtigen Mitgliedschaften. Insgesamt konnte Xing seit Jahresbeginn mehr als 56.000 (Vorjahr: 44.000) neue Bezahlmitglieder gewinnen – ein Anstieg von 27 Prozent. In den vergangenen neun Monaten konnte Xing so 65,1 Millionen Euro einnehmen.
Das stärkste Wachstum verzeichnete hingegen das B2B E-Recruiting-Segment, das Personalabteilungen die Digitalisierung ihres Kandidaten-Managements ermöglicht. In den ersten drei Quartalen 2017 stieg der Umsatz hier um 41 Prozent auf 55,2 Millionen Euro. Deutliches Wachstum kann auch der Geschäftsbereich B2B Advertising & Events vorweisen: Er legte mit 25 Prozent auf einen Umsatz von 11,5 Millionen Euro zu.
„Die permanente Weiter- und Neuentwicklung von Produktangeboten ist die Basis für unser künftiges Wachstum“, erklärt Xing-CEO Thomas Vollmoeller. Dafür setzt Xing unter anderem auch auf Messenger-Dienste. Für Jobsuchende steht deswegen ein neuer Service zur VerfügungSie können sich kostenfrei für einen speziellen WhatsApp Channel „XING Jobs“ anmelden. Fortan erhalten die Abonnenten wöchentlich Jobvorschläge auf Basis des XING-Profils. Bei Interesse führt der Link direkt zu der ausführlichen Jobbeschreibung im XING Stellenmarkt.
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