Um die Bedeutung von Native Advertising im Onlinemarketing-Mix zu testen, hat das Unternehmen Plista gemeinsam mit Eye Square eine Online-Befragung von über 800 Konsumenten durchgeführt. Dabei wurde verglichen, wie Social Ads – also Werbung im Social Network Facebook – und wie Native Ads auf News-Seiten rezipiert werden. Die Motivation dieser Untersuchung sollte klar sein: Die GroupM Tochter Plista betreibt ein Native Advertising Netzwerk, das viele Newsportale im Portfolio hat.
Die Akzeptanz für Werbung auf Nachrichtenportalen fällt laut der Studie deutlich höher aus als die Bereitwilligkeit, Facebook-Werbung zu konsumieren.
Während nur jeder dritte Facebook-User bereit sei, für einen kostenlosen Zugang Werbung zu akzeptieren, träfe dies bei Nachrichtenportalen auf die Hälfte der Nutzer zu. Die Mehrheit der Nutzer nimmt die Menge an Werbung und Unternehmensbeiträgen auf Facebook als steigend, die Anzahl der Posts von Freunden dagegen als abnehmend wahr. Zudem würden die Nutzer die Werbung, die zwischen privaten Beiträgen geschaltet wird, überwiegend als störend empfinden.
Der signifikanteste Unterschied zwischen der Nutzung von News-Seiten und Facebook läge laut Plista darin, wie die Inhalte bei Facebook und den Nachrichtenportale konsumiert werden: Die Nutzer setzen sich mit den Inhalten auf Nachrichtenportalen deutlich intensiver auseinander als auf Facebook. Während ein Großteil der Facebook-User gleichzeitig noch anderen Tätigkeiten nachgeht, sind die Leser von Nachrichtenportalen fokussierter. Dieser Moment der konzentrierten Wahrnehmung führe dazu, dass auch Werbeinhalte vertieft wahrgenommen werde. Daher sei die Werbeakzeptanz der Native Ads auf Nachrichten-Umfelder um 15% höher als auf Facebook.
Mehr zu dieser Studie finden Sie hier.
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