Salesforce startet die Data-Exchange „Salesforce Data Studio“. Sie soll Dateneigentümer und Datenkäufer zusammenbringen. Klingt irgendwie bekannt. Richtig, die Deutsche Telekom-Tochter emetriq arbeitet an einem ähnlichen Modell. Beim CRM Spezialisten Salesforce wird wohl von vorne herein mehr Dampf im Kessel sein.
Salesforce will Advertiser und Publisher über eine Plattform zusammenbringen, weil es zu viele „Unzulänglichkeiten“ im Datenhandel gäbe. Salesforce kritisiert die aktuelle Datenqualität und die fehlende Transparenz von vielen Third-Party-Data-Anbietern und Datenzwischenhändlern. Das will Salesforce besser machen. Das CRM-Unternehmen hat bereits mit ihrem Prospecting/Look-Alike-Segmenten erfolgreich den Advertising Markt aufgemischt und mit der Übernahme von Krux, eine weit verbreitete Publisher-DMP, den Einstieg ins Adtech-Geschäft vollzogen.
Werbetreibende und ihre Marketingverantwortlichen sollen mit Data Studio zielgerichtet ihre Reichweite bei relevanten Zielgruppen vergrößern können, während Publisher einen sicheren Weg augezeigt bekommen, um ihre Datenbestände zu vermarkten. Gleichzeitig haben Dateneigentümer die Gelegenheit, diese Käufern auf direktem Weg zur Verfügung zu stellen.
Salesforce Data Studio ist ab sofort in folgenden Ausgaben verfügbar: Marketer Edition für bestehende Salesforce-DMP-Kunden, Publisher Edition für bestehende Salesforce-DMP-Kunden; Stand-Alone-Edition für bestehende Salesforde-Kunden, die bislang noch keine Lizenz für Salesforce DMP haben und die Seller-Edition für Dateneigentümer und diejenigen, die am Salesforce Data Studio-Austausch teilnehmen möchten.
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