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Drei hartnäckige Vorurteile über Influencer-Marketing

12. Juli 2017

Bei all dem Hype um Influencer-Marketing. Diese, doch sehr junge Marketing-Disziplin, wirft für viele Werbungtreibende Fragen auf und führt zuweilen zu falschen Annahmen. Björn Wenzel, Gründer und Geschäftsführer von der Influencer-Marketing-Agentur Lucky Shareman räumt mit drei Vorurteilen auf mit denen er sich fortwährend konfrontiert sieht.

Lucky Shareman ist eine Agentur für Influencer-Marketing aus Hamburg und versteht sich als Beratungs- und Umsetzungspartner für Marken und Agenturen, die individuelle Influencer-Kampagnen realisieren möchten. Neben der Konzeption inklusive Kreation der Storylines, setzt die Hamburger die Kampagnen auf Plattformen wie Instagram, Snapchat, musical.ly oder YouTube um. Zu den Kunden der Agentur zählen Brands wie Sennheiser, Philips, La Biosthétique Paris, Panasonic, Fossil und Eventim.

Foto: Lucky Shareman / Björn Wenzel Björn Wenzel

Vorurteil 1: Der Influencer muss die Zielgruppe repräsentieren

Der Influencer selbst muss keineswegs selbst die Zielgruppe repräsentieren. Viel wichtiger ist es, dass seine Followerschaft die Zielgruppe widerspiegelt. Vereinfacht ausgedrückt: Dem 20-jährigen Reisefotografen folgen natürlich nicht nur Gleichaltrige, sondern Menschen allen Alters, die sich für Reisen, Natur, Fotografie etc. interessieren. Oder im Modebereich tendieren Menschen dazu, sich an jüngeren zu orientieren.

Vorurteil 2: Influencer-Marketing erfüllt nur Branding-Ziele

Mit Influencer-Marketing können Marken verschiedenste Ziele erreichen. Neben Brand Awareness können Promotions, Lead-Generierung oder Direct Sales gefördert werden. Zudem lassen sich Produkt-Launches durch Markenbotschafter emotional inszenieren. Bei der Zusammenarbeit mit Influencern entsteht außerdem hochwertiger Content, der, wenn vertraglich geregelt, von der Marke für weitere Werbemaßnahmen genutzt werden kann.

Vorurteil 3: Influencer-Marketing lässt sich nicht steuern

Influencer-Marketing bedeutet für eine Marke, ein Stück weit loszulassen, aber nicht, dass es nicht steuerbar wäre. Mit Influencern eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufzubauen, ist die erste wichtige Stufe der Absicherung. Kampagnenbriefings, vertragliche Regelungen und eventuelle Vorabnahmen des zu veröffentlichenden Contents gewährleisten ebenfalls Sicherheit. Auch während der Kampagne sollten die Postings ständig beobachtet werden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

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