Seit gut einem Jahr hat YouTube die Bumper Ads als neues Werbeformat im Angebot. Die extrem kurzen 6-Sekünder gelten als Herausforderung für jede Kreativ-Unit. Nun hat Google den Werbetreibenden vier Bumper-Ads-Tipps anhand von Praxisbeispielen zusammengestellt.
Denn Bumper Ads funktionieren und steigern die Awareness und die Werbeerinnerung für ein beworbenes Produkt, wenn man es dann richtig macht. In einer Google-eigenen Analyse wurden 329 Bumper-Ad-Kampagnen dahingehend überprüft, ob die kurzen Werbebotschaften der untersuchten Kampagnen bei den Rezipienten einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Das Ergebnis: 9 von 10 Kampagnen hätte signifikant die Werbeerinnerung steigern können. Hier vier Google-Tipps zu den Bumper Ads:
1. Fokussierung auf eine, simple Botschaft
6 Sekunden, das ist wenig Zeit, vor allem wenn man es gewohnt ist, 30 oder 20 Sekunden zur Verfügung zu haben. Google empfiehlt daher die Fokussierung auf eine einzelne Botschaft, diese kann beispielsweise ein einzelnes Produkt-Highlight oder auch einfach nur ein guter Witz sein.
2. Aufmerksamkeit durch ein visuelles Signal
Auch 6-Sekünder brauchen eine Spannungskurve und sei sie noch so kurz. Um so wichtiger ist dann eine Punktlandung. Denn die Nutzer erwarten eigentlich etwas anderes zu sehen als einen Werbespot. Helfen können visuelle Signale, die gleich am Anfang den Zuschauer in den Bann ziehen.
3. Sich auf die Kernaussagen seiner Kampagnen besinnen
Bumper Ads können auch aus TV-Spots oder klassischen Online-Spots zusammengeschnitten werden. Um so wichtiger ist es in solchen Fällen, dass sich der Werbetreibende hier auf die Kernelemente des längeren Spots beschränkt. Eine einfache Bildersprache und eine aufmerksamkeitsstarke Musik können dabei hilfreich sein.
Beispiel unten: Tom Ford - Lips and Boys
4. Bumper Ads als Teil vom Ganzen – Storytelling
Die kurzen Ads können auch als Teil einer viel längeren Werbebotschaft eingesetzt werden. Als Storytelling-Tool müssen die Spots dann eine Erwartung schüren, die neugierig macht und dafür sorgt, dass der Zuschauer mehr von der Story in Erfahrung bringen möchte.
Mehr zu Bumper Ads finden Sie hier.
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