Wie oft wurde schon versucht mit Augmented Reality (AR) in die Werbung einzubauen? Jetzt unternimmt Shazam einen weiteren Anlauf, um Werbetreibenden die Möglichkeit zu bieten, ihre Produkte per AR zu bewerben. Als Basis dient die Bilderkennungssoftware des Unternehmens, die um 3D-Effekte erweitert wurde.
Im Ursprung eine Musikerkennungs-App hat Shazam seine Plattform in 2015 um visuelle Erkennung erweitert. Dadurch ist es Nutzern möglich mittels der App Gegenstände zu scannen, um auf Landing Pages weitere Informationen zu erhalten. Nun wird dieses Feature um Augmented Reality erweitert. Sobald Marken ihre Produkte mit einem entsprechenden Shazam-Code ausstatten, können Nutzer durch die App das AR-Erlebnis starten. Möglich sind so beispielsweise 3D-Animationen, Spiele oder 360-Grad-Videos.
In den USA arbeitet Shazam bereits mit Beam Suntory, dem Unternehmen hinter Jim Beam Whiskey, zusammen, um in die AR-Umgebung von Shazam ein Memory-Spiel einzubauen.
Wirklich neu ist die Idee nicht. So bietet der Londoner Dienst Blippar etwas Ähnliches schon seit Jahren. Werbetreibende dürften allerdings die große Reichweite von Shazam als neuen Anreiz nehmen, mit AR zu experimentieren. Laut aktuellen AGOF-Zahlen erreicht Shazam in Deutschland knapp 5 Millionen Unique User.
Im Video zeigt Shazam, wie eine Augmented Reality-Erfahrung aussehen kann:
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