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MOBILE

Ortsbezogene Kundenansprache auf dem Smartphone als Wettbewerbsvorteil?

17. März 2017
Bild: Parabolstudio - Dollarphotoclub/ Adobe Stock

Für viele Werbetreibende gilt Cross-Device eigentlich als der Heilige Gral des digitalen Marketings. Die Mobile Marketing und Advertising spezialisierte Agentur IQ Mobile sieht das jedoch ein wenig anders. Gerne Verweisen sie auf ein Zitat des WPP-CEOs Martin Sorrell, der Location Services im Mobile Advertisings mit dem gesegneten Gefäß verglich. Tatsächlich birgt die Technik das Potenzial, alte Kundenkontakte zu pflegen und neue aufzubauen. Wer es heute schon praktiziert, ist seiner Konkurrenz einen Schritt voraus.

Nach Angaben von IQ Media haben 87 Prozent aller Mobile-Nutzer schon einmal unterwegs nach lokalen Informationen gesucht. 78 Prozent sind aktiv geworden, nachdem sie nach Unternehmen oder Dienstleistungen in ihrer Nähe gesucht hatten. Für Händler kann es also ein entscheidender Vorteil sein, Bestandskunden mit Location Based Services über installierte Apps oder Neukunden mittels Location Based Advertising (LBA) per Smartphone direkt am Ort anzusprechen.

Bestandskunden – Ansprache über Apps

Registrierte Nutzer, also bekannte Personen, sind im Idealfall in einer Datenbank erfasst und können mittels CRM-Maßnahmen wie etwa Push-Nachrichten aktiv angesprochen werden. Unternehmen können User z.B. über die eigene App, über Newsletter oder ähnliche Maßnahmen erreichen. Wichtig ist hier, dass die Kunden durch die Nachrichten ein Mehrwert erhalten, beispielsweise Rabattcoupons, sobald sie in der Nähe eines Shops sind.

Harald Winkelhofer, Geschäftsführer von IQ mobile, erklärt: „Mit Location Based Services kann man sowohl bestehende Kundenkontakte pflegen, als auch neue Kunden ansprechen, im Bestfall auch direkt vor der Filiale der Konkurrenz.“ Wie das konkret aussehen kann, zeigen erste Kampagnen, die durch Hyperlocal-Targeting realisiert wurden.

Neukunden – Akquise über gezielte Werbung

Nutzer, die dem Unternehmen noch nicht bekannt sind, können gezielt über Location Based Advertising erreicht werden. So können Werbebanner in bereits installierten Apps Informationen je nach Zeit und Ort ausspielen.

„Location Based Advertising wird dafür genutzt, den Kunden aktiv anzusprechen und ihn auf aktuelle Angebote aufmerksam zu machen. Dabei kann auch in gewisser Weise der Mitbewerber überholt und das eigene Produkt in den Vordergrund gerückt werden“, berichtet Katajun Sorusch, Director Sales Germany bei IQ mobile.

Auch hierbei kann der Ort der Werbung ein zentrales Element sein, das die Wirkung der Werbeschaltungen stark beeinflussen kann. So können Händler bestimmte Bereiche, sei es rund um den eigenen Shop oder um den der Konkurrenz, für die Werbeschaltung markieren und damit den Kunden in dem Moment ansprechen, in dem er sich am entsprechen Ort aufhält.

Ein kompletter Selbstläufer ist das LBA jedoch auch nicht, wie Sorusch zu bedenken gibt: „Unternehmen müssen sich die Frage stellen, welche Seiten/Apps für ihre Zielgruppe relevant sind. Nur wenn User sich auf diesen Seiten/Apps bewegen, während sie unterwegs sind, bekommen sie auch die Werbung angezeigt.“

Treffen Sie Katajun Sorusch auf dem Mobile Ad Summit!

Bild: iq mobile Presse Katajun Sorusch

Erfahren Sie mehr zu Location Based Advertising auf dem diesjährigen Mobile Ad Summit. Die Verantaltung findet am 30. März in Berlin statt. Hier geht's zur Anmeldung.

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