Mit 65,8 Millionen US-Dollar Umsatz im dritten Quartal 2016 kann der SSP-Anbieter Rubicon Project lediglich ein 2-prozentiges Wachstum im Jahresvergleich vorweisen. Zudem nahmen die Mediaspendings, die durch die Plattform flossen mit 242,8 Millionen USD um ein Prozent ab. Im selben Zug kündigt das Unternehmen an, sich von knapp jedem fünften Mitarbeiter (19 Prozent) zu trennen. Dadurch wolle Rubicon bis zu 18 Millionen USD im Jahr einsparen.
Erst im letzten Quartal fiel die Aktie des Unternehmens um fast 35 Prozent nachdem es angekündigt hat, dass seine Header Bidding-Lösung nur langsam Fahrt aufnimmt. Der Anteil an den Umsätzen von Fast Lane, der Header Bidding-Lösung von Rubicon, lag im Juni bei 13 Prozent und konnte sich bis Oktober auf 16 Prozent steigern. Bis zum Ende des Jahres erwartet das Unternehmen, dass der Anteil bei 20 Prozent liegt. Für Rubicon liegt die Aufgabe darin, ihre Lösung auf mehr Publisher-Seiten zu implementieren.
Auf dem US-amerikanischen Markt wird für Rubicon vor allem das späte Ausrollen einer Header Bidding-Lösung Grund für die verhaltenen Zahlen sein. Da die Technologie eine Lösung für die Wasserfallproblematik bietet, vermutet der AdExchanger, dass Rubicon durch eine vereinheitlichte Auktion seine starke Position im Wasserfall verliert. In Deutschland hingegen hat es das Unternehmen nach wie vor schwer, Fuß zu fassen und große Publisher für sich zu gewinnen.
Hier geht's zum Rubicon Quartalsbericht.
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