77 Prozent der Marketing-Entscheider werden laut einer aktuellen Studie bis Ende 2016 ihr Budget für Content Marketing aufstocken. Doch sind die Investitionen für Content Marketing auch wirklich gut angelegt? Schließlich erwarten die Nutzer personalisierte Inhalte, die auf ihre aktuellen Bedürfnisse und Interessen abgestimmt sind. Dies können Unternehmen nur mithilfe von Daten leisten, die sie an allen Kontaktpunkten mit dem Kunden gewinnen.
Oracle hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Econsultancy untersucht, worauf es im Content-Marketing ankommen muss um es profitabel zu machen. Der Marketing Cloud Anbieter kam dabei zu folgenden Schlussfolgerungen:
1. Content muss heute maßgeschneidert sein. Kunden erwarten eine personalisierte Ansprache und Inhalte, die auf ihre aktuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Content muss nicht mehr nur für ein Kundensegment, sondern für den Einzelnen maßgeschneidert sein und ihn zur richtigen Zeit auf dem richtigen Kanal erreichen. Dies können Unternehmen nur mithilfe von Daten leisten, die sie an allen Kontaktpunkten mit dem Kunden gewinnen.
2. Guter Content regt zur Interaktion an und bietet die Chance, Daten zu sammeln – zum Beispiel über die aktuellen Interessen oder Präferenzen des Kunden. Daraus lassen sich wertvolle Erkenntnisse für die weitere Content-Produktion ableiten. Der Königsweg der bidirektionalen Kommunikation sind Eins-zu-eins-Gespräche, etwa im Chat.
3. Automation wird für Bots interessant. Automation ist in jeder Phase des Content-Marketing-Prozesses hilfreich, von der Erstellung über die Verwaltung der Kundeninteraktion bis zur Messung und Optimierung. Wirklich interessant wird sie künftig für die Verwaltung von Eins-zu-eins-Gesprächen in Echtzeit und beim Einsatz von Chat-Bots.Entscheidend für den Erfolg ist, dass der Kunde aus der Kommunikation immer einen Nutzen zieht.
4. Content muss nicht mehr nur für ein Kundensegment, sondern für den Einzelnen maßgeschneidert sein und ihn zur richtigen Zeit auf dem richtigen Kanal erreichen. Dies können Unternehmen nur mithilfe von Daten leisten, die sie an allen Kontaktpunkten mit dem Kunden gewinnen.
5. Content muss auf die Region abgestimmt sein. International tätige Unternehmen sollten ihren wesentlichen Content auch immer in der Landessprache der Zielgruppe anbieten und von einem Muttersprachler prüfen lassen. Dabei müssen die Verantwortlichen die dort gültigen Datenschutz-Richtlinien berücksichtigen. Für die grenzüberschreitende Verwaltung von Content und Kundendaten ist die Zusammenarbeit mit einem Experten empfehlenswert.
6. Content Marketing braucht Messwerte. Es bringt nichts, massenweise Content zu produzieren, wenn er keine Ergebnisse liefert. Für Content-Marketing gelten dieselben Messwerte wie für andere Marketing-Maßnahmen und sie sollten mit derselben Strenge auf den ROI überprüft werden. Mit der geeigneten Technik können Marketer genau kartieren, welchen Weg der Kunde dank des Contents bis zur Konversion zurücklegt.
7. Content geht das ganze Unternehmen an. Content-Erstellung darf nicht alleine Aufgabe eines Werbetexters oder der Kommunikationsabteilung sein. Jeder im Unternehmen ist für Content verantwortlich. Relevante Inhalte entstehen, wenn alle Abteilungen Informationen beisteuern. Für kohärente Kampagnen müssen alle Beteiligten dieselbe Strategie verfolgen. Dafür ist eine übergreifende Zusammenarbeit erforderlich.
„Daten, Automatisierung und neue Technologien wie künstliche Intelligenz sind die Basis für das Content Marketing der Zukunft“, kommentiert Sebastian Fleischmann, Sales Director Oracle Marketing Cloud. „Marketer gewinnen heute an allen Kontaktpunkten eine Vielzahl von Informationen über ihre Kunden und können sie personalisiert mit den richtigen Inhalten zur richtigen Zeit auf dem richtigen Kanal ansprechen. Gleichzeitig erhalten Unternehmen aus der Interaktion und Eins-zu-eins-Kommunikation neue Daten, die wiederum in die Content-Produktion einfließen. Entscheidend dabei ist, das jede Maßnahme einen Nutzwert für den Kunden bietet.“
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