Über die Videoexchange SpotX können sich Publisher seit neuestem mit anderen Publishern zusammenschließen, um gemeinsam eigene Private Marketplaces zu bilden. Über diese vermarkten sie dann anbieterübergreifend ihre Bewegtbildinhalte programmatisch über eine einheitliche Deal-ID. Die RTL Group Tochter SpotX nennt das Modell „Curated Marketplaces". Diese würden die nächste Phase der programmatischen Werbevermarktung von Onlinevideo einläuten.
Die Spotx Exchange führt sogenannte kuratierte Marktplätze als Sonderform privater Marktplätze (PMPs) ein. Sie sollen speziell nach den Anforderungen von Werbungtreibenden zusammengestellt werden können. Dazu werden die kuratierten Marktplätze mit dem Videoinventar mehrerer Inhalteanbieter befüllt – gebündelt auf Basis von Zielgruppen und Inhaltskategorien, demographischen Profilen oder performancebasierten Zielen wie Sichtbarkeit angeboten. Der Marktplatz wird dem Mediaeinkäufer unter einer einzigen Deal-ID angezeigt. Damit wird die Effizienz des Mediahandels für Inhalteanbieter und Werbungtreibende gesteigert.
„Das Modell kuratierte Marktplätze vereint drei Vorteile des programmatischen Werbeverkaufs“, erklärt Stefan Beckmann, Managing Director DACH bei SpotX. „Es bietet maximale Transparenz für Inhalteanbieter, die Sicherheit privater Marktplätze und die Reichweite offener Marktplätze.“ Seit der Einführung der kuratierten Marktplätze vor acht Wochen werde das Produkt stark nachgefragt, sagt Stefan Beckmann weiter: „Inzwischen machen kuratierte Marktplätze über 15 Prozent des gesamten Inventars aus, das weltweit außerhalb der öffentlichen Marktplätze von SpotX gehandelt wird. Agenturen, die über private Marktplätze handeln, haben oft Schwierigkeiten, laufende Mediageschäfte über Deal-IDs auszubauen. Durch die Bündelung des Inventars in einem einzigen Curated Marketplace wird es einfacher, Werbebuchungen in Private Marketplaces auszuweiten.“
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