Mobile Screens sind unsere digitale Gegenwart und die Zukunft. Smartphone und Tablet machen dem Computer den Traffic streitig, finanziell zahlt sich das Ganze für die Publisher bislang aber überhaupt nicht aus. Die New York Times will dieses Problem angehen und hat ein neues mobiles Werbekonzept namens "Mobile Moments" entwickelt, durch dass mobile Werbung endlich Geld einbringen soll. Es liefert "Short Stories" aus, die visuell ansprechend und inhaltlich sowie zeitlich relevant für den Nutzer sein sollen.
Die neue Anzeigenform geht darauf ein, was der Nutzer zu welcher Tageszeit braucht. Aus wissenschaftlichen Untersuchen abgeleitet, hat die Times sieben verschiedene Tageszeitpunkte festgelegt, zu denen die mobilen User gerne bestimmte Inhalte konsumieren. Morgens zum Beispiel ist ein eher textbasiertes kurzes Briefing gefragt, dass den Leser auf die wichtigsten Themen des Tages vorbereitet. Abends liegt der Fokus eher auf Entertainment oder neuen Entwicklungen zu bestimmten Inhalten. Da das Format so auf den einzelnen Nutzer abgestimmt wird, spricht die Times etwas vollmundig von personalisiertem Journalismus.
Die Anzeigen tauchen dann instream in der mobilen App oder im mobilen Browser auf und nehmen 75 Prozent des Bildschirms ein. Für die Gestaltung der sogenannten Short Stories können die Advertiser selbst kreativ werden, oder die hauseigene Werbeagentur T Brand Studio von der Times kümmert sich darum. Möglich sind Short Stories zum Beispiel in Form von Grafiken, Videos oder Interactives, geschaltet werden kann dann in der App oder im mobilen Web. Das neue Werbeformat soll voraussichtlich Mitte September auf den Markt kommen. Ein paar Advertiser sollen übrigens bereits im Boot sein, wie viele, darüber hält sich die Times bislang bedeckt.
Gerne würden wir Bildmaterial von den neuen Mobile Moments zeigen, da müssen wir uns aber wohl leider noch bis September gedulden.