Jetzt geht es Flash an den den Kragen. Auch die deutschen Top-Vermarkter wollen zukünftig HTML5 Werbemittel besser unterstützen. Der Onlinevermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirschaft (BVDW) hat dazu eine Richtlinie zur Erstellung von Werbemitteln veröffentlicht. Damit könnte sich HTML5 endlich als neue Standardtechnolgie - insbesondere für Rich-Media- und digitale Bewegtbildwerbung - etablieren.
Ein Grund, warum der OVK jetzt HTML5 unterstützt ist sicherlich, dass der bisherige Quasistandard Flash immer wieder mit Sichherheitsproblemen zu kämpfen hat und viele Browseranbieter die Untertützung von Flash einschränken. Die meisten mobilen Webbrowser untertstützen Flash überhaupt nicht. Das hat zufolge, dass Flash Werbemittel nicht Cross-Device fähig sind und Kampagnen deren Werbemittel auf Fash Werbung basieren massiv an Reichweite einbüßen. Das alles macht HTML5 zur empfohlenen Alternative.
Die von der OVK-Unit Ad Technology Standards in Zusammenarbeit mit Medien, Vermarktern, Adserverbetreibern und Agenturen erstellte Richtlinie regelt neben der Produktion auch die Anlieferung von HTML5-Werbemitteln, um besonders Kreativ- und Digitalagenturen die Abstimmung durch einheitliche Rahmenbedingungen zu erleichtern. Sie enthält Standards zu Bannerformaten, Dateigrößen, Klicktags, Browserkompatibilität, Grafikkomprimierung, Video, Animation, Anlieferung und Vorlaufzeit.
Zusätzlich dient eine vom OVK entwickelte Standardbibliothek von HTML5-Werbemitteln der Auslagerung wiederkehrender Funktionen, um eine einheitliche Ausspielung zu gewährleisten und das Dateigewicht zu reduzieren. Darüber hinaus stellt der OVK Werbemitteltemplates als Basis für die Erstellung von Werbemitteln zur Verfügung. Um den sich ständig ändernden Marktfanforderungen gerecht zu werden, soll diese Bibliothek laufend aktualisiert werden.
Jetzt umsteigen! Lesen Sie passend zum Thema Flash vs. HTML5 unseren Insider von Thomas Klimpel.
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