Einst als Third-Party Adserver gestartet, spielt das dänische Adtech-Unternehmen mit dem Start einer eigenen Supply Side Plattform (SSP) nunmehr die gesamte Klaviatur des Programmatic Advertisings. Die neue SSP baut auf Adforms bestehendem Private Marketplace (PMP) auf und bietet Publishern die Möglichkeit, ihr Inventar Endgeräte übergreifend zu monetarisieren.
„Mit unserer Demand Side Platform, der DSP, konnten wir für unsere Kunden den Einkauf – auch von sogenannten „High Impact“-Werbeformaten – im Adserving-Prozess vereinfachen. Der Launch einer eigenen SSP war der nächste logische Schritt“, sagt Jörg Vogelsang, Vice President Publisher Platforms, EMEA bei Adform. „Wir wollen sowohl Publishern helfen, mehr aus ihrem Inventar herauszuholen, als auch Advertisern und Agenturen, noch bessere Kampagnenerfolge zu erzielen. Daher werden wir den Inventarumfang der SSP weiter ausbauen und regelmäßig neue Funktionalitäten hinzufügen, die den Bedarf und die Anforderungen unserer Publisher- und Advertiser-Kunden widerspiegeln.“
Publishern eröffnet Adform mit der SSP einen Zugang zu potenziellen Inventar-Käufern. Der Verkaufsprozess läuft dabei komplett automatisiert ab, indem das Inventar entweder im offenen Auktionsprinzip (Open RTB) verkauft wird oder als private Auktion oder als Fixed Programmatic Deal im Private Marketplace (PMP), den Adform bereits vor einiger Zeit gelauncht hatte.
Gerade die Synergien zwischen der SSP und der bestehenden PMP sollen für eine Effizienzsteigerung bei den Publishern sorgen und Brand Safety und Kontrolle über das eigene Inventar garantieren. Durch die Verknüpfung mit Adforms bestehender Data Management Platform (DMP) können die Publisher zudem auch ihre Daten entsprechend segmentieren und besser vermarkten. Die SSP soll alle Standard-Web- und Mobile-Formate unterstützen. Rich Media- und Video-Formate sollen in Kürze folgen.
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