AdRoll pimpt seinen Algorithmus auf
22. Mai 2015
Mit BidIQ hat der Retargeting-Plattformanbieter AdRoll einen neuen Gebotsalgorithmus entwickelt, der ein selbst entwickeltes maschinelles Lernverfahren nutzt, bei dem Attribute wie die Viewability und der prognostizierte ROI von Impressionen berücksichtigt werden können. AdRoll verspricht den Werbetreibenden die Erreichung höherer CTR-Raten und Conversions innerhalb ihrer Retargeting-Kampagnen.
Über die AdRoll-Einkaufsplattform erhalten Advertiser programmatischen Zugang auf Inventarquellen wie Google, Yahoo!, AppNexus, iAd, Facebook, OpenX und gut 200 weiteren Werbenetzwerken und Marktplätzen. Mit der Entwicklung des neuen Algorithmus habe AdRoll laut eigenen Aussagen im Jahr 2014 begonnen. Mit dieser neuen Version wären Advertiser in der Lage, die Ad Viewability, also die Sichtbarkeit ihrer Anzeigen um 37 Prozent zu steigen. Damit läge man über dem Branchendurchschnitt. Gleichzeitig würde damit ein Anstieg der Click-Through-Raten (CTR) um 46 Prozent möglich.
Diese Verbesserung fällt mitten in hitzige Debatten rund um das Thema Viewability. Laut einem 2014 veröffentlichten Bericht von Google werden 56,1 Prozent der ausgelieferten Anzeigen nie gesehen. Werbekunden wollen sicherstellen, dass ihre Anzeigen von dem Zielpublikum gesehen werden. „AdRoll arbeitet seit jeher mit großem Einsatz an dem optimalen Produkt. Wir wollen unseren Kunden helfen, sich im komplexen Ökosystem des Advertising sicher zu bewegen“, erklärt Valentino Volonghi, CTO bei AdRoll.
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