Der Hamburger Versandhändler Otto hat auch im vergangenen Geschäftsjahr, das zum 28. Februar endete, wieder Gewinne eingefahren. Otto konnte seinen Umsatz zum fünften Mal in Folge im Vorjahresvergleich steigern und erwirtschaftete mit 2.335 Millionen Euro drei Prozent mehr, als im Vorjahr. Derzeit erwirtschaftet Otto mehr als 85 Prozent des Gesamtumsatzes im Internet. Das Unternehmen hat überdies angekündigt das Investitionsvolumen nocheinmal zu erhöhen.
Ottos Umsatzsteigerungen konzentrieren sich vor allem auf die Bereiche Multimedia und Haushaltselektro sowie Möbel. Maßgeblich dazu beigetragen haben, so Otto, neben dem Ausbau des Premium-Sortiments vor allem die so genannten Spezialshops. Sie präsentieren die Teilsortimente im Bereich Technik, sowie Wohnen und Einrichten mit spezifischen Service- und Beratungsleistungen.
Die Website benutzt Responsive Webdesign um sich verschiedenen Endgeräten anzupassen. Die Technologie wird seit Beginn des Jahres schon für Smartphones eingesetzt, die Umsetzung für Tablets soll im April erfolgen.
Alexander Birken, Vorstand und Sprecher von Otto: „Wir haben unseren Umsatz in den letzten fünf Jahren bei einer konstant hohen Rendite um rund eine halbe Milliarde Euro gesteigert. Das war möglich, weil wir frühzeitig den Wandel unseres Geschäftsmodells hin zum Onlinehändler forciert haben. […] Wir haben das klare Ziel ausgegeben, unsere Führungsposition im deutschen Online-Möbelhandel auszubauen und bis 2016 zusätzliche Umsätze in dreistelliger Millionenhöhe zu generieren. […] Im vergangenen Jahr kamen bis zu 40 Prozent der Besucher auf otto.de über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets. Der Umsatzanteil über diese Geräte lag im Weihnachtsgeschäft bei rund 25 Prozent.“
Birken weiter: „Die äußerst rentable Entwicklung von OTTO versetzt uns in die komfortable Lage, diese hohen Investitionen zu tätigen. […] Wir investieren aber nicht nur in Technik, Strukturen und Prozesse, sondern vor allem auch in Menschen und Kompetenzen. Wir werden allein im kommenden Jahr wieder rund 250 bis 300 Stellen besetzen. Dabei konzentrieren wir uns vor allem auf die Bereiche E-Commerce und Technologie.“