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ADTECH

Cross-Device Tracking: Roq.ad will die Gräben überwinden

13. Januar 2015

Ein kanalübergreifendes Nutzer-Tracking über die mobilen und stationären Endgeräte hinweg ist eines der zentralen Herausforderungen vor der die Werbetreibenden derzeit stehen. Das Berliner Adtechnology-Start-Up Roq.ad um Gründer Carsten Frien und Richy Ugwu will dazu nun eine Lösung entwickelt haben, die nicht nur befriedigend funktioniert, sondern auch den strengen europäischen Datenschutz-Regeln genügen soll.

Roq.ad startete gestern seinen Service in Deutschland. Eine eigene „cross-device unique user recognition Technologie“ kombiniere deterministische und probabilistische Ansätze, um die Wechselwirkung und das Nutzerverhalten auf allen Endgeräten zu analysieren. Daraus entstünden datenschutzkonforme Nutzeridentifikatoren (Unique User Identifier), die es ermöglichen, die Gräben zwischen den verschiedenen Kommunikationskanälen zu schließen. Carsten Frien, Mitgründer und Geschäftsführer von Roq.ad: „Mehr als zwei Drittel der Endkunden in Europa nutzen drei oder mehr Endgeräte. Jeder Werbekunde der auf stationären- und mobilen Kanälen Werbung schaltet, benötigt die roq.ad Lösung, um seine Kampagnen über diese beiden Kanäle zu synchronisieren. Je mehr Endgeräte Konsumenten künftig nutzen werden, desto größer wird das Problem für Werbekunden.“ Richy Ugwu, ebenfalls Mitgründer von Roq.Ad, sieht noch weitere Anwendungsszenarien: „Zudem funktioniert unsere Lösung nicht nur im digitalen Raum - auch eine Synchronisierung mit traditionellen Medien wie TV ist möglich. Hierdurch erwarten wir zukünftig eine ganz neue Art von interaktiven und integrierten Marketing-Kampagnen.“

Die Technologie analysiert dazu mehr als 500 Messpunkte, die dazu dienen, die jeweiligen Endgeräte eindeutig einer Person oder einem Haushalt zuzuordnen. Werbekunden können so durch einen Frequency Cap über alle Geräte ihren Werbedruck in einer Kampagne vollständig kontrollieren und ein ganzheitliches Storytelling über die verschiedenen digitalen Endgeräte eines Nutzers realisieren. Zudem verbessere die Lösung das Targeting, da durch die neue Technologie ein detailliertes Profil eines Nutzers entsteht, das mehr als 20.000 Merkmale enthalten kann.

Roq.ad habe mit einem „privacy by design“ Ansatz den europäischen Datenschutz in den Vordergrund gestellt wie Frien erläutert. "Unsere Lösung ist mit dem besonders strengen deutschen Datenschutz konform, wird in Deutschland entwickelt und gehostet und ist somit anderen Lösungen, z.B. von US Anbietern, klar überlegen“.

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