Obwohl mittlerweile mehr als 30 Prozent der weltweiten E-Commerce Transaktionen und in Deutschland 26 Prozent der E-Commerce Transaktionen über Mobile generiert werden, zeigt eine Untersuchung des Retargeting-Anbieters Criteo deutlich, dass Mobile Commerce sich noch nicht vollständig etabliert hat.
„Es sind bisher nichtausreichend Informationen über Mobile Commerce verfügbar, deshalb unterschätzennoch viele Marketer die sich bietenden Möglichkeiten“, sagt Jonathan Wolf,Chief Product Officer bei Criteo. „Unser aktueller Mobile Commerce Report bieteteinen interessanten Einblick in den weltweiten und in lokale E-Commerce Märkte,da er auf einer riesigen Menge an Daten basiert, die Milliarden von Onlinetransaktionenwiderspiegeln. Die Nutzer kaufen vermehrt über mobile Endgeräte und belassen esnicht mehr nur bei Recherchen. Die steigenden Umsätze über mobile Endgeräte bietenenorme Möglichkeiten für den E-Commerce – besonders im Onlinehandel und in derReisebranche. Wir gehen davon aus, dass Mobile bald 50 Prozent allerTransaktionen ausmacht, da die Nutzung von mobilen Endgeräten drastisch steigt.Onlinehändler müssen ihre mobile Seiten daher besser auf Conversions hin optimieren.“
Für den Report hat Criteo Daten von Transaktionen von mehr als 3.000 Werbetreibenden im E-Commerce und der Reisebranche analysiert. Wichtige Erkenntnisse hieraus sind:
- Bei Mobile geht es um Einkäufe, nicht mehr nur Recherchen: Mobile Conversion Rates sind über alle Geräte und Retail Kategorien hinweg hoch.
- Smartphones sind relevant: Über Smartphones werden im weltweiten Schnitt mittlerweile mehr Transaktionen generiert als über Tablets. 53 Prozent der mobilen Transaktionen im Retail-Bereich und 66 Prozent der mobilen Transaktionen im Reise-Bereich werden heute über Smartphones getätigt.
- Auch Designer-Handtaschen werden übers Telefon gekauft: Ein Drittel der Transaktionen im Fashion-Bereich wird mittlerweile über mobile Endgeräte generiert – mit einem durchschnittlichen Bestellwert, der fast auf dem Niveau des Desktop angekommen ist.
- Die erfolgreichsten 25 Prozent der US-amerikanischen Onlinehändler generieren rund 40 Prozent ihrer E-Commerce Transaktionen über Mobile; im Vergleich dazu liegt der Wert bei allen untersuchten Onlinehändlern in den USA bei 27 Prozent. Das unterste Viertel generiert lediglich 5 bis 10 Prozent seiner Transaktionen über Mobile. Das bedeutet eine viermal so große Differenz im Hinblick auf Transaktionen über Mobile – die Händler, die Mobile außer Acht lassen, lassen sich Verkäufe entgehen.
- Es ist nicht nur Apple. Android-Geräte generieren über einen Drittel der Smartphone-Transaktionen. Android-Geräte machen in Deutschland inzwischen 59 Prozent der Smartphone-Transaktionen im Retail und 52 Prozent in der Reisebranche aus. In vielen anderen Ländern neben Deutschland, wie Italien, Spanien, Brasilien und Südkorea, ist der Android-Anteil der E-Commerce Transaktionen über Smartphones höher als der iPhone-Anteil
- Bestellwerte über mobile Endgeräte sind in den USA bald auf dem Desktop-Level angekommen - besonders in den Bereichen Mode, Luxus, Sportartikel und Health & Beauty.
” (Jonathan Wolf)Konsumenten gewöhnen sich immer mehr daran, über mobile Endgeräte einzukaufen. Deshalb ist es für Werbetreibende immer entscheidender, sie über alle Geräte hinweg anzusprechen. Wenn Sie ein E-Commerce Unternehmen sind und Sie sichnicht darauf konzentrieren, dass die Nutzer mobil bei Ihnen einkaufen kann,sind Sie vielleicht in ein paar Jahren nicht mehr am Markt.
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