Die Initiative D21 hat gemeinsam mit den Marktforschern von TNS Infratest das Ergebnis der der diesjährigen Studie D21-Digital-Index herausgebracht. 76,8 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren nutzen das Internet, im Durchschnitt für 3 Stunden am Tag. Der Digitalisierungsgrad, also die qualitative Nutzung des Internets, liegt dabei bei 51,3 von 100 Punkten und bleibt damit nur auf Vorjahresniveau. Der leichtfertige Umgang mit den eigenen Daten beobachten die Marktforscher mit Sorge.
Das Datenbewusstsein in der Bevölkerung schwach ausgeprägt, sagt Robert A. Wieland, Geschäftsführer des durchführenden Marktforschungsinstituts TNS Infratest und Vizepräsident der Initiative D21. Er ergänzt: „Innerhalb weniger Jahre hat die Digitalisierung die tägliche Lebenswelt verändert. Die deutschen Internetnutzer verbringen durchschnittlich 3 Stunden online.E-Commerce ist für zwei Drittel der Internetnutzer regelmäßige Praxis und auch Cloud-Anwendungen finden verstärkt Zuspruch. Gleichzeitig zeigt sich jedoch ein sehr schwach ausgeprägtes Datenbewusstsein. 78 Prozent der Deutschen möchten zwar keine persönlichen Daten gegen einen kostenlosen Service tauschen. Dennoch sind die Nutzerzahlen bei den entsprechenden Anwendungen hoch. Die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit macht deutlich, dass es zum Thema Datenbewusstsein noch massiven Aufklärungsbedarf gibt.”
Der D21-Digital-Index ist eine Weiterentwicklung des (N)ONLINER Atlas (2001-2014) und mit rund 33 000 Befragten die umfangreichste und aussagekräftigste Studie zum Internetnutzungsverhalten der Deutschen. Mit der Studie D21-Digital-Index misst die Initiative D21 seit 2013 die Entwicklung des Digitalisierungsgrads der deutschen Bevölkerung. Dazu zählen der Zugang zum Internet genauso wie die eigene Kompetenz, ihre Offenheit sowie ihre Nutzungsvielfalt bezogen auf digitale Medien und das Internet.
Mehr Informationen zu dieser Umfangreichen Studie gibt es hier,
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