Werbeausgaben über Programmatic Buying steigen 2014 um 52 Prozent
1. Oktober 2014Magna Global, die Forschungs- und Analysetochter von IPG Mediabrands, sagt in einer neuen Studie starkes Wachstum für Programmatic Buying voraus. Magna Global hat dafür in 35 Ländern Daten erhoben. Für 2014 geht das Unternehmen von weltweiten Transaktionen über Programmatic in Höhe von 21 Milliarden Dollar aus. Das bedeutet eine Steigerung um 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 9,3 Milliarden (44,3 Prozent) davon gehen auf die Kappe von Handel über Real-Time Bidding (RTB).
Für die kommenden Jahre geht Magna Global (MG) von einem durchschnittlichen Wachstum von 27 Prozent pro Jahr aus, was bis 2018 Umsätze von weltweit 53 Milliarden über Programmatic bedeuten würde. Programmatic hatte laut MG in letzten Jahr einen Anteil von 33 Prozent am gesamten Werbemarkt. Für dieses Jahr misst das Unternehmen 42 Prozent, rund neun Prozent mehr, und im nächsten Jahr sollen es, so die Prognose, 48 sein. Das Wachstum drosselt sich MG zufolge also schon, wenn auch auf anhaltend hohem Niveau.
Während der programmatische Handel bei einigen Inventartypen, etwa im Social-Media-Umfeld, schon weiter vorrangeschritten ist als bei anderen, werden auch diese, so MG, früher oder später nachziehen und auf Programmatic umstellen. Display und Video, die immernoch vornehmlich traditionell gehandelt werden sollen bis 2018 eben falls zu rund 50 Prozent programmatisch gehandelt werden.
Auch von Land zu Land gibt es Unterschiede. Die USA alleine machen zur Zeit 53 Prozent des globalen Handelsvolumen über Programmatic aus. Programmatic macht in den USA in diesem Jahr 62 Prozent des Displaygeschäftes aus. Für 2018 geht MG von ganzen 82 Prozent aus.